Ivanka Trump verlor Freunde wegen der Politik ihres Vaters

Ivanka Trump verlor Freunde wegen der Politik ihres Vaters

- Pauline Merten
Lesezeit: 2 min

In wenigen Tagen wird Donald Trump (78) zum zweiten Mal als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt. Während seiner ersten Amtszeit begleitete ihn seine Tochter Ivanka Trump (43) nach Washington. Anlässlich des bevorstehenden Ereignisses lässt die zukünftige First Daughter im Podcast "Skinny Confidential" die Zeit im Weißen Haus Revue passieren: Einige ihrer Freundschaften gingen, während sie von 2017 bis 2021 in beratender Funktion ihrem Vater zur Seite stand, verloren. "Es waren keine Freunde", sagt sie heute rückblickend und fügt hinzu: "Ich hatte definitiv einige Bekannte, deren politische Ansichten sich stark von denen meines Vaters unterscheiden. Sie nahmen Dinge persönlich oder wurden übermäßig emotional."

Die 43-Jährige sei nicht überrascht davon gewesen, dass sich Menschen von ihr abwendeten. Die Freundschaften, die ihr geblieben sind, seien heute dafür stärker denn je. Da sie schon ihr gesamtes Leben im Rampenlicht stehe, habe Ivanka früh gelernt zu unterscheiden, wer die wahren Freunde in ihrem Leben sind: "Ich hatte ein ziemlich genaues Auge dafür, was echt war." Ihr selbst sei die politische Gesinnung ihres Umfelds egal. "Ich beurteile niemanden nach seiner Politik. [...] Also würde ich das auch von meinen Freunden erwarten", betont sie und fügt hinzu: "Ich sehe Gespräche mit denen, die nicht mit mir übereinstimmen, als eine Gelegenheit zu lernen. [...] Ich denke, das macht dich zu einem ganz anderen Menschen, wenn du Leute in deinem Leben hast, die anderer Meinung sind."

Auch wenn die Politik wohl immer eine Rolle im Leben der Frau von Jared Kushner (44) spielen wird, wird sie ihren Dad dieses Mal nicht nach Washington begleiten. Im Gegensatz zu ihrem 78-jährigen Vater wolle sie den Einfluss, den dieser Job auf das private Leben hat, von sich fernhalten. "Ich habe Jahre der Verrücktheit hinter mir. [...] Leider gibt es eine Dunkelheit in dieser Welt, die ich in meiner eigenen nicht wirklich willkommen heißen möchte", deutet sie ebenfalls in dem Podcast "Skinny Confidential" an und fügt vielsagend hinzu: "Man wird ein bisschen abgestumpft. Es ist sehr dunkel, negativ. Und manche Leute lieben den Gladiatoren-Aspekt, den Kampf. Das war nie mein Ding."

Ivanka Trump, Tochter von US-Präsident Donald Trump
Getty Images
Ivanka Trump, Tochter von US-Präsident Donald Trump
Donald Trump und Ivanka Trump im Januar 2021
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Donald Trump und Ivanka Trump im Januar 2021
Hättet ihr erwartet, dass sich wegen Trumps Politik Freunde von seiner Tochter abgewandt haben?