Brad Pitt warnt seine Fans nach Fake-Brad-Betrugsskandal
Brad Pitt warnt seine Fans nach Fake-Brad-BetrugsskandalGetty ImagesZur Bildergalerie

Brad Pitt warnt seine Fans nach Fake-Brad-Betrugsskandal

- Fabienne Stepczynski
Lesezeit: 2 min

Eine tragische Geschichte aus Frankreich sorgt derzeit für Schlagzeilen: Eine Innenarchitektin namens Anne fiel einem Betrüger zum Opfer, der sich als Hollywoodstar Brad Pitt (61) ausgab. Über ein Fake-Profil in den sozialen Medien betrog er sie um 830.000 Euro – weshalb der Schauspieler seine Fans nun vor vermeintlichen Kontaktaufnahmen von berühmten Persönlichkeiten warnt. "Es ist schrecklich, dass Betrüger die starke Bindung der Fans zu Prominenten ausnutzen", lässt er durch einen Sprecher gegenüber Entertainment Weekly verlauten. "Aber dies ist eine wichtige Erinnerung daran, nicht auf unaufgeforderte Online-Anfragen zu reagieren, insbesondere nicht von Schauspielern, die keine Präsenz in den sozialen Medien haben."

Der erste Kontakt zwischen Anne und dem Hochstapler entstand im Februar 2023, als sie von einem Instagram-Account angeschrieben wurde, der vorgab, Brads Mutter Jane Etta Pitt zu sein. "Mein Sohn braucht eine Frau wie dich", habe diese laut The Times geschwärmt, bevor auch der vermeintliche "World War Z"-Star ihr schrieb: "Meine Mutter hat mir viel von Ihnen erzählt." Darüber hinaus scheint der Betrüger weitere Komplizen gehabt zu haben – denn die 53-Jährige soll außerdem mit anderen Personen gesprochen haben, die sich als sein Agent sowie als seine Tochter Shiloh (18) ausgaben.

Wie unter anderem der Sender BFMTV berichtete, habe Anne anfangs den Verdacht gehabt, dass es sich bei dem Profil um einen Fake-Account handele, sie sei jedoch durch die Art des Fake-Brads und durch Bilder, die der Betrüger mithilfe Künstlicher Intelligenz bearbeitet hatte, überzeugt worden. "Es gibt so wenige Männer, die einem so etwas schreiben", erklärte sie. "Ich mochte den Mann, mit dem ich sprach. Er wusste, wie man mit Frauen spricht, es war immer perfekt." Dies führte dazu, dass die Innenarchitektin ihm nicht nur rund 10.000 Euro für die Zollgebühren vermeintlicher Geschenke schickte. Sie überwies außerdem die Abfindung ihrer Scheidung in Höhe von circa 800.000 Euro, damit er seine angebliche Nierenkrebserkrankung behandeln konnte. Auf sein eigenes Geld habe "Brad" nicht zugreifen können – wegen der Scheidung von Angelina Jolie (49) seien seine Konten nämlich gesperrt gewesen.

Brad Pitt mit seinen Kindern und Eltern, 2014
Getty Images
Brad Pitt mit seinen Kindern und Eltern, 2014
Der Betrüger, der sich mithilfe von künstlicher Intelligenz als Brad Pitt ausgab
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Der Betrüger, der sich mithilfe von künstlicher Intelligenz als Brad Pitt ausgab
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