Donald Trump will weitere Promis für US-Politik verpflichten

Donald Trump will weitere Promis für US-Politik verpflichten

- Carina Bukenberger
Lesezeit: 2 min

Donald Trump (78) überrascht kurz vor seiner Amtseinführung mit einer weiteren brisanten Stellenbesetzung, die er über seine eigene Social-Media-Plattform Truth Social verkündete: Mel Gibson (69), Sylvester Stallone (78) und Jon Voight (86) sollen als "Hollywood-Botschafter" für die Vereinigten Staaten tätig werden. Diese Jobs, die offenbar vom designierten Präsidenten selbst geschaffen wurden, haben das Ziel, die berühmte Filmmetropole wieder "größer, besser und stärker" zu machen. Die drei berühmten Schauspieler sind zwar für ihre Unterstützung Trumps bekannt, waren von der Ankündigung aber scheinbar selbst überrascht. So erklärte Mel laut Mirror: "Ich habe den Post zur gleichen Zeit wie alle anderen gesehen und war genauso erstaunt." Dennoch bestätigte er seine Bereitschaft, den Auftrag zu übernehmen.

Während Mel offen reagierte und auch über mögliche Annehmlichkeiten wie eine offizielle Botschafterresidenz witzelte, äußerten sich Sylvester und Jon bisher nicht. Jon, der in der Vergangenheit von Trump mit der National Medal of Arts ausgezeichnet wurde, hatte wie Sylvester während der Wahlkampagne des Politikers seine Unterstützung bekundet. Laut Trump sollen die drei Stars ihn als seine "Augen und Ohren" vertreten und Lösungen vorschlagen, um Hollywoods Geschäft wieder anzukurbeln. Sein Ziel sei es, unter der Anleitung der drei fachkundigen Herren die "goldene Ära Hollywoods" wieder aufleben zu lassen.

Die Wahl dieser prominenten Unterstützer kommt für politikinteressierte Filmfans wenig überraschend. Mel, bekannt für Blockbuster wie "Braveheart", zeigte sich in der Vergangenheit mehrfach als Verfechter konservativer Positionen, während auch Sylvester und Jon ihrerseits seit vielen Jahren als Trump-Befürworter bekannt sind. Die beinahe skurril anmutende Berufung von Prominenten in politische Ämter fügt sich aktuell in eine ganze Reihe von unerwarteten Personalentscheidungen des künftigen Präsidenten – darunter sein Golfpartner Steven Witkoff als Nahostbeauftragter, Fox-News-Moderator Pete Hegseth (44) als Verteidigungsminister sowie Überlegungen, Wrestlinglegende Hulk Hogan (71) in einem offiziellen "Rat für körperliche Fitness" einzusetzen, wie Daily Mail berichtete.

Mel Gibson, Schauspieler
Getty Images
Mel Gibson, Schauspieler
"Rocky"-Legende Sylvester Stallone
Getty Images
"Rocky"-Legende Sylvester Stallone
Glaubt ihr, Trump hat einen Hintergedanken dabei, Schauspieler für sich arbeiten zu lassen?