Kein Mutterschutz: Franca Lehfeldt wehrt sich gegen Kritiker
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Kein Mutterschutz: Franca Lehfeldt wehrt sich gegen Kritiker

- Isabel Steinfeld
Lesezeit: 2 min

Franca Lehfeldt (35) offenbarte vergangene Woche, dass sie nach der Geburt ihres Kindes keine Babypause einlegen wird. Dieses Geständnis sorgt bei ihren Followern auf Instagram für ziemlich viel Diskussionsbedarf, weshalb sich die Unternehmerin ein weiteres Mal zum Thema zu Wort meldet. In einem Video geht sie auf die negativen Kommentare ein, die sie erreichen. Unter anderem soll ihr vorgeworfen werden, "keinen Bock aufs Kind zugunsten der Karriere" zu haben und deshalb nicht in den Mutterschutz gehen zu wollen. "Jede Frau, finde ich, sollte da ihre eigene Entscheidung treffen dürfen", betont die Frau von Christian Lindner (46) und fügt hinzu: "Ich liebe meine Arbeit, meine Arbeit erfüllt mich. Und als Selbstständige steht sonst eben auch mein Geschäft still."

Die Debatte über die Vereinbarkeit von Familie und Karriere liegt der 35-Jährigen sehr am Herzen. "Wir sollten nicht sofort über Modelle anderer urteilen. Wenn eine Frau sich entscheidet, komplett bei den Kindern zu bleiben und dies in der Familienkonstellation möglich ist, ist sie nicht weniger emanzipiert als andere", macht Franca ihren Standpunkt klar. Trotzdem wird die Diskussion unter ihrem neuen Beitrag weitergeführt. Während einige Follower die Journalistin mit Kommentaren wie "Das verdient nur ein einziges Wort: Brava!" und "Es gibt kein Richtig oder Falsch. In diesem Sinne... Herzlichen Glückwunsch" unterstützen, tun andere Nutzer eine gegensätzliche Meinung kund: "Wir können froh sein, dass es Mutterschutz in Deutschland gibt [...]. Nach der Entbindung sollte eine Frau sich die Auszeit inklusive Elternzeit gönnen", findet eine Person. Eine Kommentatorin sorgt sich um Francas Baby: "Ich lese immer nur über 'Bedürfnisse der Mütter', nichts über die Bedürfnisse der kleinen Wesen. Einfach nur traurig."

In ihrem ersten Post zum Thema erklärte die Moderatorin die Hintergründe ihrer Entscheidung. "Selbstständige Frauen haben im Gegensatz zu angestellten keinen Anspruch auf Mutterschutz und meistens (wenn privat krankenversichert) auch keinen auf Mutterschaftsgeld. Das ist keine Beschwerde, sondern die Faktenlage", schrieb die werdende Mutter auf ihrem Social-Media-Profil und verkündete, deshalb weiterzuarbeiten. Neben Kritik erhielt Franca auch viel Zuspruch. "Ich war auch so eine alleinerziehende, Vollzeit arbeitende Rabenmutter. Heute ist meine Tochter eine erwachsene Frau, die auf eigenen Beinen steht und genau weiß, was sie will", teilte eine Followerin ihre Erfahrung.

Franca Lehfeldt und Christian Lindner
Instagram / christianlindner
Franca Lehfeldt und Christian Lindner
Franca Lehfeldt im Januar 2025
Instagram / franca_lehfeldt
Franca Lehfeldt im Januar 2025
Wie steht ihr zu der Kritik, die Franca erhält?