Prinz William plant bedeutende Rollen für unbekannte Royals
Prinz William (42) plant bereits die Zukunft der britischen Monarchie, obwohl sein Vater, König Charles III. (76), weiterhin als amtierender Monarch regiert. Wie die New York Post berichtet, ziehe der Prinz von Wales in Erwägung, Lady Louise Windsor (21) und ihren Bruder James (17) stärker in royale Aufgaben einzubinden. Die beiden Kinder von Prinz Edward (60) und Herzogin Sophie (60) sind bislang für ihren eher zurückhaltenden Lebensstil bekannt. Doch William soll diese "weniger bekannten Royals" für repräsentative Aufgaben in den Fokus rücken wollen.
Hinter diesen Plänen steht offenbar Williams Vision, die Monarchie trotz der Reduktion aktiver Mitglieder, wie sie sein Vater in den letzten Jahren verfolgt hat, weiterhin handlungsfähig zu erhalten. Laut einem Bericht der New York Post könnte die Übernahme öffentlicher Aufgaben durch Lady Louise und James allerdings weitreichende Veränderungen für die beiden bedeuten: Sollten sie diesen Schritt gehen, wären sie künftig auf öffentliche Gelder angewiesen und müssten repräsentative Pflichten für die Krone übernehmen. Bislang konnten sie dank der Entscheidung ihrer Eltern ein vergleichsweise normales Leben führen. Schon bei ihrer Geburt hätten sie Anspruch auf den HRH-Titel gehabt, ihre Eltern allerdings entschieden, darauf zu verzichten. "Wir versuchen, sie so großzuziehen, dass sie wissen, dass sie vermutlich ihren Lebensunterhalt verdienen müssen", erklärte Sophie einmal im Gespräch mit der Sunday Times. So hat Louise ihren Prinzessinnen-Titel abgelegt, als sie 18 wurde, und auch James, der bald entscheidungsberechtigt ist, könnte es seiner Schwester gleichtun.
Die Geschwister Louise und James haben sich bisher vor allem auf ihre Ausbildung konzentriert. Louise studiert aktuell an der renommierten Universität von St. Andrews, an der William und Kate (43) sich kennengelernt haben. Königliche Verpflichtungen wie etwa die Krönung von Charles im Mai 2023 haben die Geschwister dagegen nur punktuell wahrgenommen. Sollte das Geschwisterduo tatsächlich royale Verpflichtungen übernehmen und regelmäßig in den Vordergrund treten, wäre dies eine bemerkenswerte Wende in ihrem bisherigen Weg – und ein weiterer Schritt in Williams Vision einer gestrafften und dennoch effektiven Monarchie.