Ohne Thomas Gottschalk: Große Pläne für "Wetten, dass..?"
Thomas Gottschalk (74) verabschiedete sich 2023 von der Kult-Show Wetten, dass..? und legte mit seinem Abgang auf einer Baggerschaufel einen unvergesslichen letzten Auftritt hin. Doch die Fans des Klassikers dürfen auch nach seinem Abschied weiterhin hoffen: Wie das ZDF kürzlich bekannt gab, wird es zwar im Jahr 2025 keine neuen Folgen geben, doch das Format ist keineswegs endgültig vorbei. Nadine Bilke, Programmdirektorin des Senders, äußerte sich jetzt dazu im Interview mit der Hörzu und ließ durchblicken, dass man sich intensiv mit der Zukunft der Show beschäftige. "Natürlich müsste bei einer Neuauflage dieser wertvollen Marke alles zusammenpassen – sowohl das Format als auch die Moderation. Wir haben da durchaus ein paar Ideen", erklärte sie und machte deutlich, dass sich das ZDF der Herausforderung bewusst sei.
Die hohen Erwartungen der Zuschauer zu erfüllen und gleichzeitig den Kultstatus der Show zu bewahren, ist für den Sender keine leichte Aufgabe. Bereits in der Vergangenheit hatte das ZDF versucht, die Sendung mit Markus Lanz (55) neu zu beleben, jedoch ohne den gewünschten Erfolg. Die Ära Gottschalk bleibt offenbar schwer zu übertreffen – sowohl hinsichtlich der Zuschauerzahlen als auch der Verbindung, die der Moderator mit den Zuschauern aufgebaut hat. Die erneute Pause gibt dem Sender nun die Möglichkeit, sich intensiv auf die Herausforderung vorzubereiten, um eine würdige Rückkehr des Formats zu schaffen.
Thomas, dessen Karriere fast untrennbar mit "Wetten, dass..?" verwoben ist, hat die Show über Jahrzehnte geprägt. Bereits im Jahr 2011 hatte er sich vom Format verabschiedet, feierte jedoch zehn Jahre später sein Comeback anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Sendung. Trotz seines endgültigen Abschieds könnte er sich eine Rückkehr dennoch vorstellen, wie er im Podcast "Bosbach & Rach – Die Wochentester" verriet: "Ich habe meine Siebensachen noch beieinander. Ich habe meine Murmeln noch im Kopf und wüsste schon, wer Iris Berben ist und wer Wolfgang Bosbach ist." Ob er noch einmal die Chance bekommen wird, dieses Wissen beim ZDF einzusetzen, bleibt abzuwarten.