Benedict Cumberbatch über veränderte Prioritäten als Vater
Benedict Cumberbatch (48) hat in einem Interview mit Variety seltene Einblicke in seine Gedanken als Vater von drei Kindern gegeben. Der Schauspieler, der mit seinen Rollen als Sherlock Holmes in der Serie Sherlock und als Doctor Strange im gleichnamigen Film Bekanntheit erlangte, erklärte, dass das Vatersein seine Perspektive auf Leben und Zeit komplett verändert habe. Mit seiner Frau Sophie Hunter (46) zieht der Brite insgesamt drei Söhne groß: Christopher "Kit", Hal und Finn. Besonders der sechste Geburtstag seines jüngsten Kindes habe ihn zuletzt nachdenklich gestimmt. "Ich werde in meinen 60ern sein, wenn er 21 wird", reflektierte er. Es sei verrückt, wie schnell die Zeit vergehe, und diese Erkenntnis habe seine Prioritäten völlig verschoben.
Schon zuvor erklärte Benedict, wie bedeutend seine Familie für ihn sei. 2022 sprach er bei der Verleihung seines Sterns auf dem Hollywood Walk of Fame voller Stolz von seiner "unglaublichen Familie". Er beschrieb seine Kinder als außergewöhnliche kleine Menschen, die ihm viel beigebracht hätten – sowohl in Bezug auf das, was er tue, als auch darauf, was er vielleicht nicht mehr tun sollte. Trotz seines öffentlichen Erfolgs zieht der Schauspieler, der sich im Jahr 2022 über sein Comeback in "Sherlock" äußerte, zu Hause aus den alltäglichen Momenten mit seinen Söhnen Bodenständigkeit: "Sei leise, Daddy" und andere freche Sprüche sowie Rangeleien seien bei ihnen an der Tagesordnung. "So bleibe ich geerdet", gab er dankbar zu.
Benedict Cumberbatch, der dank seiner herausragenden Karriere zwei Oscar-Nominierungen für die Filme "The Imitation Game" und "The Power of the Dog" vorweisen kann, hält sein Familienleben meist aus der Öffentlichkeit heraus. Dennoch betont er immer wieder, wie wichtig ihm die Balance zwischen Beruf und Privatleben sei. Seine Beziehung zu Sophie Hunter, die er 2015 heiratete, und seine Rolle als Vater scheinen ihm dabei viel Halt zu geben.