Michelle Yeoh wollte ihre Schauspielkarriere beenden
Michelle Yeoh (62), Oscar-Preisträgerin und Action-Ikone aus Filmen wie "Everything Everywhere All at Once", hat kürzlich in der "Graham Norton Show" über eine schwierige Lebensphase gesprochen. Die Schauspielerin erzählte, dass sie nach einem schweren Unfall am Filmset in Hongkong an ihrer Karriere zweifelte. "Ich war niedergeschlagen, fühlte mich hoffnungslos und überlegte, mit der Schauspielerei im Action-Genre aufzuhören", erklärte sie laut People. Doch eine Begegnung mit Kult-Regisseur Quentin Tarantino (61) änderte für sie alles, wie Michelle betont: "Er war so begeistert und sagte, wenn du etwas liebst, musst du einen besseren Weg finden, es zu tun."
Obwohl Michelle und Quentin nie zusammengearbeitet haben, hatte der Filmemacher großen Einfluss auf ihre Entscheidung, im Actionfilmgeschäft zu bleiben. Er ermutigte sie, nicht aufzugeben. In der Show offenbarte Michelle dazu auch eine lustige Anekdote. Als sie ihn fragte, warum er sie nicht für eine Rolle in "Kill Bill" verpflichtet habe, sagte Quentin schmunzelnd: "Niemand würde glauben, dass Uma Thurman dir in den Hintern treten könnte!" Durch diesen Neuanfang gelang es Michelle, sich nicht nur als Action-Star, sondern auch als eine der renommiertesten Schauspielerinnen im Filmbusiness zu etablieren.
Auch im Privaten hat Michelle in den letzten Jahren immer wieder bewiesen, dass sie Kämpfergeist besitzt. In Malaysia geboren und aufgewachsen, begann sie ihre Karriere als Schönheitskönigin, bevor sie durch Martial-Arts-Filme in Asien berühmt wurde. Ihre internationale Bekanntheit wuchs mit Rollen in "Tiger & Dragon" und James Bond 007 – Der Morgen stirbt nie. Im Jahr 2023 erhielt sie ihren ersten Oscar für ihre Rolle im Film "Everything Everywhere All at Once". Mit diesem Sieg wurde sie die erste asiatische Frau, die als beste Schauspielerin ausgezeichnet wurde – ein Meilenstein, der ihren Durchhaltewillen belohnte.