Lili Reinhart entwickelte bei "Riverdale"-Dreh Essstörung
TV-Star Lili Reinhart (28) hat in einem Interview offenbart, während der Dreharbeiten zur Serie Riverdale eine Essstörung entwickelt zu haben. Die Schauspielerin, die von 2017 bis 2023 die Rolle der Betty Cooper verkörperte, erklärte gegenüber Self, dass sie sich besonders während der sechsten Staffel durchgehend mit negativen Gedanken über ihren Körper beschäftigt habe. "Ich mag es wirklich nicht, mir Bilder aus Staffel sechs anzusehen, weil 99 Prozent meiner Gedanken damals nur um meinen Körper kreisten", gestand Lili und sprach davon, wie ihre Unsicherheit oft zu einer inneren Abwesenheit an den Sets geführt habe.
Schon früher sprach Lili über gewisse Unsicherheiten, die durch die hohen Erwartungen an Frauen im Fernsehen hervorgerufen werden. In einem älteren Beitrag erklärte sie, dass sie oft mit ihrem Körperbild zu kämpfen habe, besonders dann, wenn sie in Unterwäscheszenen die perfekten Körper ihrer Co-Stars neben sich sehe. "Ich habe größere Brüste, ich habe Cellulite und mein Bauch ist nicht flach", gestand sie damals und beschrieb ihr Gefühl, nicht den typischen Schönheitsidealen zu entsprechen. Dennoch sehe sie es als ihre Verpflichtung, ihren Fans ein reales und bodenständiges Körperbild zu vermitteln: "Ich will, dass junge Frauen meinen Körper im TV sehen und wissen, dass es in Ordnung ist, keine Größe 0 zu haben."
Neben den Herausforderungen mit ihrem Körperbild kämpft Lili auch mit gesundheitlichen Problemen, die sie nun öffentlich gemacht hat. Sie leidet an einer chronischen Blasenentzündung – einer seltenen Erkrankung, die zu ständigen Schmerzen und Entzündungen führt und deren Symptome häufig mit Harnwegsinfekten verwechselt werden. Durch wöchentliche Behandlungen versucht Lili, ihre Symptome zu lindern, und hofft, durch ihre Offenheit auch anderen Betroffenen Mut machen zu können. "Viele Frauen haben das, und deshalb ist es wichtig, darüber zu sprechen", betonte sie. Erst kürzlich teilte sie auch, wie Akne ihr die Schauspielerei erschwerte.