Dressurreiterin Amanda Hartung (45) stirbt bei Tauchunglück
Die österreichische Dressurreiterin Amanda Hartung ist bei einem tragischen Tauchunfall ums Leben gekommen. Die 45-Jährige, die über Jahrzehnte den Dressursport in Tirol und darüber hinaus prägte, hinterlässt eine große Lücke in der Reitsportszene. Der österreichische Pferdesportverband äußerte sich tief betroffen und lobte Amanda, laut RTL, als "herausragende Dressurreiterin, leidenschaftliche Ausbilderin und geschätzte Persönlichkeit". Die genauen Umstände des Unglücks sind bislang nicht bekannt. Ihr plötzlicher Tod sorgt weit über die Reitsportszene hinaus für Bestürzung.
Amanda Hartung begann ihre Reitkarriere im Alter von neun Jahren, als sie ihr erstes Pferd bekam. Trotz Studienabschlüssen in Betriebswirtschaft sowie als Mathematik- und Biologielehrerin entschied sie sich für den Pferdesport und machte ihre Leidenschaft zum Beruf. Seit 2013 arbeitete sie als selbstständige Trainerin und Ausbilderin und unterstützte zahlreiche Nachwuchsreiterinnen. Über ein Jahrzehnt hinweg nahm Amanda erfolgreich an internationalen Turnieren teil und war mehrfache Tiroler Landesmeisterin. Besonders in Erinnerung bleiben ihre Auftritte bei den renommierten Turnieren im Schlosspark Achleiten und beim Swarovski-Gedächtnisturnier, betont der OESP laut dem Magazin.
Amanda hatte eine enge Verbindung zu ihren Pferden, die sie liebevoll als Partner bezeichnete. Ein besonderes Kapitel in ihrem Leben war ihr Schicksalspferd Dresscode Black, den sie wegen seines fehlenden Auges "Pirat" nannte. Der österreichische Pferdesportverband drückte abschließend sein Mitgefühl aus: "Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie, ihren Freunden und allen, die das Glück hatten, sie als Reiterin, Trainerin oder Weggefährtin kennenzulernen."