Nach 40 Jahren: Netflix startet "Unsere kleine Farm"-Reboot
Netflix bringt die Kultserie "Unsere kleine Farm" zurück und plant ein Reboot des Klassikers aus den 1970er- und 1980er-Jahren. Die Serie, die ursprünglich auf Laura Ingalls Wilders halb-autobiografischer Buchreihe basiert, erzählt vom Leben der Ingalls-Familie im 19. Jahrhundert. Showrunnerin Rebecca Sonnenshine wird die neue Version leiten und auch als ausführende Produzentin tätig sein. Laut dem Streamingdienst wird die Serie eine Mischung aus familiärem Drama, Überlebensgeschichte und der Entstehungsgeschichte des amerikanischen Westens darstellen. Wann genau die Serie erscheint, ist noch nicht bekannt.
Die ursprüngliche Serie lief zwischen 1974 und 1983 auf NBC und handelt von den Abenteuern von Charles und Caroline Ingalls und ihren Töchtern Laura, Mary und Carrie. Sie strahlte eine optimistische Botschaft über Zusammenhalt, Nächstenliebe und das einfache Leben auf dem Land aus. Für den Reboot verspricht Netflix ein modernes Update, das sowohl neue als auch alte Fans begeistern soll. Die neue Produzentin ist seit ihrer Kindheit ein großer Fan der Bücher, wie sie gegenüber dem Streaminganbieter erzählte: "Ich habe mich mit fünf Jahren in diese Bücher verliebt. Sie haben mich inspiriert, Schriftstellerin und Filmemacherin zu werden, und ich freue mich, diese Geschichten für ein globales Publikum neu zu adaptieren."
Die Rolle der Ingalls-Familie in der US-amerikanischen Popkultur ist nicht zu unterschätzen. Besonders die Originalbesetzung um Michael Landon (✝54) als Charles und Melissa Gilbert (60) als Laura hat die Serie geprägt. Noch heute erfreut sie sich großer Beliebtheit – allein im Jahr 2024 wurden über 13 Milliarden Minuten der Originalserie auf Streaming-Diensten wie Peacock angesehen. Das Vermächtnis der Serie bleibt lebendig: Es gibt Fan-Events und Sammlerartikel, und ehemalige Darsteller wie Melissa erinnern sich gern an die damalige Zeit. Der Reboot öffnet nun eine neue Tür, um die Geschichten einer weiteren Generation zu erzählen.