Johnny Galecki sollte "The Big Bang Theory"-Sheldon spielen
Johnny Galecki (49), bekannt aus der Kult-Sitcom The Big Bang Theory, hätte in der Serie beinahe eine völlig andere Rolle gespielt. Wie jetzt bekannt wurde, war ursprünglich vorgesehen, dass er den exzentrischen Physiker Sheldon Cooper verkörpern sollte. Diese Rolle wurde später durch Jim Parsons (51) berühmt. Doch während der Besetzung entschied sich Johnny anders: Statt Sheldon wollte er lieber den Experimentalphysiker Leonard Hofstadter spielen. Serienschöpfer Chuck Lorre (72) habe sich laut Variety von Johnnys Vorsprechen so beeindruckt gezeigt, dass er dem Schauspieler die Wahl überlassen hätte – eine Entscheidung, die die Sitcom nachhaltig prägte.
Nun sprach der Schauspieler offen über die Hintergründe seiner Wahl. "Es war eine sehr egoistische Entscheidung von mir. Ich hatte noch nie eine Figur gespielt, die selbst eine romantische Beziehung durchlebt", erklärte Johnny. Leonard habe ihm genau diese Möglichkeit gegeben. Die Liebesgeschichte zwischen Leonard und Nachbarin Penny, gespielt von Kaley Cuoco (39), entwickelte sich zu einem zentralen Element der Serie. In der zehnten Staffel gipfelte die Beziehung schließlich in einer Hochzeit. Hinter den Kulissen sei die Chemie zwischen Johnny und Kaley offenbar genauso stark wie vor der Kamera. Berichten zufolge seien die beiden Schauspieler auch im echten Leben kurzzeitig ein Paar gewesen, obwohl Johnny zunächst gegen eine Beziehung am Arbeitsplatz gewesen sei.
Dass Johnny für die Rolle von Sheldon zunächst in Betracht gezogen wurde, wirkt rückblickend fast unvorstellbar, da Jim mit seiner Darbietung den Charakter unverwechselbar prägte. Johnny selbst hatte jedoch gute Gründe, die Rolle des charmant-chaotischen Leonard zu bevorzugen. Abseits seines komödiantischen Talents liebt Johnny auch die ruhigeren Seiten des Lebens: Der Schauspieler ist ein großer Fan von Musik und verbringt Zeit mit seiner Familie. Trotz des gewaltigen Erfolges von "The Big Bang Theory" lebt er ein vergleichsweise zurückgezogenes Leben, was ihn unter seinen weltbekannten Kollegen eher bodenständig wirken lässt.