Darum lehnte Leo DiCaprio fast seine Rolle in "Titanic" ab
Leonardo DiCaprio (50) gab kürzlich zu, dass die Entscheidung zwischen zwei großen Filmprojekten eine seiner schwierigsten Entscheidungen gewesen sei. Wie Filmstars.de berichtete, habe der heute weltberühmte Schauspieler Mitte der 90er Jahre vor der Wahl gestanden, entweder Jack Dawson im Mega-Blockbuster "Titanic" von James Cameron (70) zu spielen oder die Rolle des Porno-Stars Dirk Diggler in Paul Thomas Andersons (54) Kultfilm "Boogie Nights" zu übernehmen. Letztendlich entschied sich Leonardo für "Titanic", der 1997 nicht nur mehrere Rekorde brach, sondern ihn auch zum globalen Superstar machte. Doch im Nachhinein gibt er zu, dass er "Boogie Nights" bis heute zu seinen größten verpassten Chancen zähle.
In einem Interview mit ShowbizSpy erklärte der Schauspieler, dass er damals noch nicht viel von Paul Thomas Andersons Arbeit gekannt und deshalb gezögert habe. Paul Thomas Andersons selbst bestätigte im Smartless-Podcast, dass er Leonardo als die perfekte Besetzung für "Boogie Nights" gesehen und ihn monatelang von dem Projekt zu überzeugen versucht habe – bis Leonardo schließlich "Titanic" den Vorzug gab. Trotz des Erfolgs der tragischen Liebesgeschichte hat Leonardo immer noch eine enge Verbindung zu Paul Thomas Andersons Werk: "Ich liebe diesen Film", sagte er über "Boogie Nights". Glücklicherweise konnte er seinen Wunsch, mit dem Regisseur zu arbeiten, kürzlich realisieren. Für Paul Thomas Andersons kommenden Film wird Leonardo endlich vor seiner Kamera stehen und zusammen mit Stars wie Sean Penn (64) agieren.
Abseits dieser beruflichen Geschichten ist Leonardo DiCaprio für seine anspruchsvollen Rollenauswahlen bekannt – und für seine langfristige Zusammenarbeit mit Regie-Größen wie Martin Scorsese (82) und Quentin Tarantino (61). Privat ist er zudem ein engagierter Umweltschützer und setzt sich für den Klimaschutz ein. Seine Zweifel an der Entscheidung von damals zeigen vor allem, wie sehr der Schauspieler Wert auf künstlerische Vielfalt legt. Und auch Paul Thomas Andersons Zögern, jemanden anderen für "Boogie Nights" zu besetzen, beweist, welchen Eindruck Leonardo schon früh in seiner Karriere auf die Filmwelt gemacht hat.