Brad Pitt über seinen größten Karriere-Tiefpunkt
Brad Pitt (61) zählt längst zu den erfolgreichsten Stars Hollywoods – doch auch seine Karriere kennt dunkle Momente. In einem Interview mit Entertainment Weekly hat der Schauspieler vor einiger Zeit über einen seiner größten persönlichen Tiefpunkte gesprochen: den Film "Rendezvous mit Joe Black" aus dem Jahr 1998. In dem dreistündigen Fantasy-Drama verkörpert Brad an der Seite von Anthony Hopkins (87) den Tod in Menschengestalt. Rückblickend bereut er die Entscheidung, die Rolle angenommen zu haben. Der Star gestand offen, dass dieser Film der "Höhepunkt seines Orientierungsverlusts" gewesen sei. Besonders im Vergleich zu Schauspielkollege Anthony, der wie gewohnt brillierte, sei seine eigene Performance nicht sonderlich gut gewesen.
"Rendezvous mit Joe Black", der mit einem Budget von umgerechnet 86 Millionen Euro produziert wurde, floppte zwar nicht komplett, konnte mit weltweit 136 Millionen Euro Einspielergebnis aber auch keineswegs als großer Erfolg verbucht werden. Brad erklärte weiter, er habe das Potenzial seiner Rolle einfach nicht ausgeschöpft, was ihn damals stark belastet habe. "Ich hätte gar nicht dort sein sollen. Ich habe es vermasselt. Da hätte jemand einen besseren Job machen können", sagte er selbstkritisch. Nur ein Jahr später gelang ihm mit seiner Rolle in David Finchers (63) "Fight Club" dann ein fulminantes Comeback, das ihn endgültig als Superstar machte.
Privat war Brad in jener Zeit alles andere als orientierungslos. Ende der 90er-Jahre war er mit Schauspielerin Gwyneth Paltrow verlobt, bis das Paar 1997 überraschend die Trennung bekannt gab. Schon kurz danach begann seine Beziehung mit Jennifer Aniston, die er schließlich im Jahr 2000 heiratete. Was Brads Karriere betrifft, ging es für ihn nach dem Hit "Fight Club" weiter stetig bergauf. Rollen in Blockbustern wie Ocean’s Eleven und "Troja" sowie gefeierten Indie-Produktionen wie "Snatch" sicherten ihm seinen Platz in der ersten Liga der Filmwelt.