Shirin David verliert ehrliche Worte über ihre Bisexualität
Shirin David (29) hat in einem neuen Interview mit Stern offen über ihre Sexualität gesprochen und dabei erneut ihre Bisexualität thematisiert. Die Rapperin erklärte, dass sie sich sowohl zu Männern als auch zu Frauen hingezogen fühle und dies für sie völlig natürlich sei. Dennoch sehe sie sich dabei oft mit Vorurteilen konfrontiert und berichtete: "Leute hassen es, wenn sie dich nicht einordnen können." Diese ständige Einordnung sei etwas, was sie zunehmend frustriere. Auch der Vorwurf des Queerbaitings, also ihre Sexualität angeblich zu Marketingzwecken zu nutzen, sei ihr wiederholt gemacht worden.
In ihrem Gespräch brachte die 29-Jährige auch zur Sprache, wie schwierig es für viele sei, offen mit ihrer Sexualität umzugehen, vor allem außerhalb der Kunstszene: "Es gibt so viele erfolgreiche Menschen, die ihre sexuelle Identität komplett zurückhalten." In der Kunst hingegen finde mehr Freiheit und Sichtbarkeit statt, betonte sie. Ihre eigene Sichtbarkeit sei ihr wichtig, vor allem für ihre Community: "Meine Fans sind die Girls und die Gays." Shirin macht damit deutlich, dass für sie nicht nur die Auseinandersetzung mit Vorurteilen zählt, sondern auch die Möglichkeit, anderen durch ihre Offenheit Mut zu machen.
Privat bleibt Shirin gerne unabhängig und lässt sich nicht auf Klischees reduzieren. Ihre freie Haltung spiegelt sich auch in ihren Liedern und ihrem Alltag wider. Immer wieder thematisiert sie, dass Beziehung und Sexualität individuell seien und nicht durch Erwartungen der Gesellschaft geprägt werden sollten. Trotz der Kritik, die sie dafür manchmal erhält, bleibt sie bei ihrer Einstellung und zeigt regelmäßig, dass sie für Selbstbestimmung und Authentizität steht. "Menschen werden dich an einem Tag hassen und am nächsten lieben", machte sie ihren Fans dazu auf Instagram deutlich.