König Charles' Ex-Mitarbeiter sprechen von Mobbing im Palast
Wie The Hollywood Gossip berichtet, haben frühere Angestellte des Buckingham-Palast schwere Vorwürfe gegen König Charles III. (76) und seine Führungsriege erhoben. Laut dem Portal Radar Online sprechen ehemalige Mitarbeiter von einem "toxischen Arbeitsumfeld" innerhalb der königlichen Residenz. Auf der Bewertungsplattform Glassdoor teilen sie ihre Erfahrungen und schildern "Mobbing und schreckliches Verhalten", das nicht nur geduldet, sondern teilweise ignoriert worden sei. Ein ehemaliger Wächter des Palastes beschreibt in einem Beitrag besonders drastisch, dass das Arbeitsumfeld dort "für die körperliche und seelische Gesundheit gefährlich" sei.
In weiteren Erfahrungsberichten ist die Rede von einer Kultur, die von Machtspielchen und Vetternwirtschaft geprägt sei. Vorschläge von Angestellten würden als "unberechtigte Angriffe" wahrgenommen, und Leistungskontrollen seien oft durch persönliche Voreingenommenheit verzerrt, berichtet ein ehemaliger Mitarbeiter. Ein anderer schildert, dass saisonale Arbeitskräfte systematisch schlecht behandelt und isoliert würden. Auch sei die Auswahl neuer Mitarbeiter durch ein "klassistisches" Auftreten bei Bewerbungsgesprächen beeinflusst. Charles selbst wird nicht direkt beschuldigt, aber als Oberhaupt der königlichen Familie dafür verantwortlich gemacht, diese Zustände zu dulden.
Hinter den Kulissen der traditionsreichen Monarchie gibt es immer wieder Spannungen zwischen der Modernisierung und dem Festhalten an althergebrachten Hierarchien. Charles, der seit 2022 den Thron innehat, bemüht sich, als moderner Monarch aufzutreten und die Brücke zu einer neuen Ära unter Prinz William (42) zu schlagen. Dennoch ist er für seinen Hang zur Diskretion bekannt, auch wenn diese zunehmend hinterfragt wird. Seine Krebserkrankung kommentiert er bislang nicht, was ebenso zu Spekulationen beiträgt wie die Kritik an der Arbeitskultur innerhalb der royalen Institution.