Julianne Moore schockiert: US-Regierung verbannt ihr Buch
Julianne Moore (64) zeigt sich schockiert über eine Entscheidung der Donald Trump (78)-Administration, die ihr Bilderbuch "Freckleface Strawberry" betrifft. Das Werk der Schauspielerin, das 2007 veröffentlicht wurde, ist laut einer Mitteilung an Schulen des US-Verteidigungsministeriums verboten worden. Die Oscar-Preisträgerin machte die Nachricht über ihre Instagram-Seite öffentlich und schrieb zu einem Bild des Buchcovers: "Es ist ein großer Schock für mich." Das Verteidigungsministerium habe das Buch im Zuge einer Überprüfung entfernt, bei der Werke identifiziert worden seien, die als "möglicherweise mit der Gender-Ideologie oder der Gleichstellungsideologie in Verbindung stehend" kategorisiert wurden.
"Freckleface Strawberry" ist eine halb-autobiografische Geschichte über ein siebenjähriges Mädchen, das lernt, sich und seine Einzigartigkeit zu akzeptieren. Mit diesem Buch wollte Julianne vor allem ein Zeichen für Menschlichkeit und Gemeinschaft setzen. Wie sie weiter erklärte, sei es für Kinder gedacht, um sie daran zu erinnern, dass jeder Herausforderungen hat, die am Ende durch Zusammenhalt gemeistert werden können. Besonders enttäuscht zeigte sich die Schauspielerin, da sie selbst als Kind einer Militärfamilie eine solche Schule besucht hatte und stolz auf den Dienst ihres Vaters bei der US-Armee sei. Umso mehr könne sie nicht verstehen, wieso ihr Buch gerade in diesem Umfeld nicht zugänglich bleiben dürfe.
Julianne schreibt seit Jahren nicht nur Drehbuchgeschichte, sondern hat sich auch als Kinderbuchautorin etabliert. Ihr Titel "Freckleface Strawberry" ist ein Bestseller und wurde sogar zu einem Bühnenmusical adaptiert. Die Entscheidung, dass Kinder in Militärfamilien nun keinen Zugang zu ihrem Buch haben, empfindet sie persönlich als schwerwiegenden Verlust. Julianne hat selbst zwei mittlerweile erwachsene Kinder und zeigt auf Instagram regelmäßig, wie stark ihre Verbindung ist.
