Kristin Davis reflektiert ihre "Sex and the City"-Sexszenen
Kristin Davis (59), bekannt als Charlotte York aus der Erfolgsserie Sex and the City, hat in einem aktuellen Interview offen über die Herausforderungen gesprochen, die die Dreharbeiten zu den zahlreichen intimen Szenen der Hit-Serie aus den 90er-Jahren mit sich brachten. Die Schauspielerin gab im Gespräch mit People zu, dass sie sich gerade zu Beginn der Produktion oft "verwirrt" und "nicht beschützt" gefühlt habe, insbesondere während der Sexszenen: "Ich musste mich in meiner Umkleidekabine verstecken und um zwei Uhr morgens meinen Manager anrufen." Das Fehlen von Intimitätskoordinatoren und ausführlichen Gesprächen über die Darstellung von Sexualität habe die Unsicherheit zusätzlich verstärkt. "Ich habe auch das Gefühl, dass wir als Gruppe nicht auf eine Weise darüber gesprochen haben, die geholfen hätte." Sie ist überzeugt: Das ist heute anders...
Erst im Verlauf der Dreharbeiten zur Serie, die vor allem einen weiblichen Blick auf Liebe und Beziehungen hätte zeigen sollen, entwickelte sich die Inszenierung der intimen Szenen weiter. Laut Kristin nahm das Team zunehmend Rücksicht darauf, wie sich die Schauspielerinnen am Set fühlten. Sie betonte, dass sich auch die Dynamik zwischen ihren Kolleginnen unterschied: So habe Kim Cattrall (68), die Samantha Jones verkörperte, genau gewusst, wie sie sich schützen könne, während Sarah Jessica Parker (59), die Carrie Bradshaw spielte, am meisten Unbehagen bei Nacktszenen empfand. Cynthia Nixon (58), bekannt für ihre Rolle als Miranda Hobbes, habe sich dagegen wenig um solche Details gekümmert, was Kristin zuweilen erstaunt habe.
Privat hält sich Kristin Davis, im Gegensatz zu den oft turbulenten Liebesleben der Charaktere in "Sex and the City", eher bedeckt. In ihrem Podcast "Are You a Charlotte?" reflektiert sie die Serie und ihre kulturelle Bedeutung aus heutiger Perspektive. Die Schauspielerin, die bisher nie verheiratet war, ist bekannt dafür, ihren Fokus auf ihre Karriere und ihre Mutterrolle zu richten. Sie adoptierte 2011 ihre Tochter Gemma und 2018 einen Sohn namens Wilson. Zudem engagiert sich Kristin seit Jahren für wohltätige Zwecke, insbesondere zur Unterstützung von Adoptivfamilien und Frauenrechten. Ihr offenes Interview zeigt, dass auch hinter den Kulissen glamouröser Produktionen Herausforderungen verborgen liegen, die oft erst Jahre später an die Öffentlichkeit gelangen.