Kein Urteil: Lilly Beckers Prozess wird im April fortgesetzt

Kein Urteil: Lilly Beckers Prozess wird im April fortgesetzt

- Charlotte Schwan
Lesezeit: 2 min

Lilly Becker (48) und ihr ehemaliger Partner Pierre Uebelhack stehen sich weiterhin vor Gericht gegenüber. In dem Prozess, der am 26. Februar in München stattfand, geht es um finanzielle Streitigkeiten zwischen dem Model und dem TV-Manager. Pierre behauptet, Lilly habe von ihm fast 490.000 Euro als Darlehen erhalten, die sie nie zurückgezahlt habe. Das niederländische Model hingegen bestreitet diese Darstellung und erklärte, es habe sich um Schenkungen gehandelt. Der Richter stellte erhebliche Widersprüche in den Aussagen fest und setzte den nächsten Verhandlungstermin auf den 9. April 2025 an. Eine Partei würde nicht die Wahrheit sagen. Er appellierte noch einmal an alle Beteiligten und wies darauf hin, dass eine Falschaussage vor Gericht strafrechtliche Konsequenzen haben kann.

RTL war vor Ort und begleitete den Prozess. Im Zentrum der Verhandlung standen am Mittwoch unter anderem Aussagen von Zeuginnen und Zeugen, darunter die von Lillys ehemaliger Managerin Marina Dertnig. Diese bestätigte, dass Pierre Lilly nach ihrer Trennung von Boris Becker (57) unterstützt habe, behauptete jedoch, die Zahlungen seien keine Geschenke gewesen, sondern vermutlich als Darlehen gedacht. Pierre selbst betonte, dass es klare Vereinbarungen zwischen ihm und Lilly gegeben habe. Angeblich existieren laut Zeugen sogar Darlehensverträge, die von Lilly unterschrieben worden seien. Das Model dagegen erwähnte, dass ihre schwierige finanzielle Situation nach der Trennung von Boris sie damals unter großen Druck gesetzt habe und sie die Unterstützung von Pierre als notwendig empfunden habe, um ihrem Sohn Amadeus ein stabiles Leben zu ermöglichen. Allerdings sei ihre Unterschrift digital hinzugefügt worden.

Bekannt wurde, dass Lilly seit der Trennung von Boris immer wieder mit Herausforderungen zu kämpfen hatte, sowohl finanziell als auch persönlich. Die frisch gekürte Dschungelkönigin sprach kürzlich davon, wie sehr sie das Preisgeld von 100.000 Euro benötige, um ihren Alltag aufrechtzuerhalten. Bereits zuvor sorgte sie mit Aussagen über ihre schwierige Zeit nach der Trennung für Schlagzeilen, darunter die angebliche Nacht auf einer Pub-Bank, die später infrage gestellt wurde. Der Prozess wirft nun erneut ein anderes Licht auf ihre vergangenen turbulenten Jahre und die verschiedenen Versionen dessen, was zwischen ihr und Pierre wirklich vorgefallen sein könnte. Insbesondere leugnete Pierre, jemals eine Beziehung mit dem niederländischen Model gehabt zu haben. Wie er im Prozess anmerkte, habe er sich zwar in Lilly verliebt, aber beiden sei schnell klar geworden, dass eine Beziehung nicht infrage käme. Lilly zeigte sich sehr verletzt. Pierre sei sogar mit ihrem Sohn Amadeus alleine auf Reisen gewesen, wenn keiner auf ihn aufpassen konnte.

Lilly Becker, Model
Getty Images
Lilly Becker, Model
Lilly Becker im März 2024
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Lilly Becker im März 2024
Was glaubt ihr: Waren die knapp 500.000 Euro von Pierre an Lilly eine Schenkung oder ein Darlehen?