Drake fordert Einsicht in E-Mails im Diss-Track-Prozess
Drake (38) sorgt derzeit mit einer Klage gegen die Universal Music Group (UMG) für Schlagzeilen. Das riesige Label vertritt sowohl ihn als auch Kendrick Lamar (37), der im Mai 2024 den Diss-Track "Not Like Us" veröffentlicht hatte, in dem er gegen seinen kanadischen Kollegen wetterte. In Gerichtsdokumenten, die The Hollywood Reporter vorliegen, wirft Drake UMG vor, Radio- und Streamingdienste manipuliert zu haben, um den Erfolg des Liedes zu steigern. Damit soll das Unternehmen seinen Ruf geschädigt und Lügen über ihn verbreitet haben. Die Anwälte des Hip-Hop-Stars fordern deshalb nun Zugang zu den E-Mails der Plattenfirma, um ihre Anschuldigungen zu beweisen.
Drake, der mit bürgerlichem Namen Aubrey Graham heißt, scheint sich seiner Sache ziemlich sicher zu sein. Sein Anwalt Michael Gottlieb behauptete laut dem Magazin: "Laut vertraulichen Quellen, die Drake gezeigt wurden, haben einige UMG-Labels mit Radio- und Streamingdiensten Pay-for-Play-Vereinbarungen getroffen, um die Popularität bestimmter Songs zu steigern, und haben Bots eingesetzt, um die Streaming-Zahlen künstlich zu erhöhen."
Kendrick wirkt währenddessen ziemlich unbeeindruckt von Drakes Vorwürfen. Der Kalifornier performte den Diss-Track noch vor wenigen Wochen in der Halbzeitshow des Super Bowls. Dabei tat er erst so, als wäre er von seinem Kollegen eingeschüchtert und scherzte vor einem Millionenpublikum: "Ich will euren Lieblingssong spielen, aber ihr wisst doch, dass sie gerne klagen." Bei der direkt darauffolgenden Performance verpasste er dem 38-Jährigen allerdings einen weiteren Seitenhieb, als er seine Ex-Flamme Serena Williams (43) an seinem Auftritt teilhaben ließ.