Wegen Kündigung: Kanye West einigt sich auf einen Vergleich
Kanye West (47) hat sich in einem Rechtsstreit rund um seine inzwischen geschlossene Donda Academy auf einen Vergleich geeinigt. Die Klage war im April 2023 von Cecilia Hailey und ihrer Tochter Chekarey Byers eingereicht worden, die zuvor als Lehrerinnen an der Schule gearbeitet hatten. Beide waren im März 2023 entlassen worden, nachdem sie Missstände und Sicherheitsmängel an der Einrichtung gemeldet hatten. Laut Gerichtsakten, die People vorliegen, muss der Rapper innerhalb von 45 Tagen die Bedingungen des Vergleichs erfüllen, wonach die Klage anschließend offiziell abgewiesen werden soll.
In ihrer Klage hatten Hailey und Byers den ungewöhnlichen Schulalltag und problematische Zustände an der Donda Academy kritisiert. So soll es an grundlegender Ausstattung wie Schulkrankenschwestern und Putzpersonal gemangelt haben, während Schüler ihre Mahlzeiten ohne Besteck und auf dem Boden einnahmen. Berichten zufolge investierte Kanye wöchentlich 10.000 Dollar [9.351 Euro] in luxuriöses Sushi als Mittagsgericht für die Kinder. Zudem galten rigide Regeln am Campus: Farbliche Kleidung war verboten und Schüler mussten komplett in Schwarz erscheinen. Des Weiteren soll kein Unterricht im zweiten Stockwerk der Schule stattgefunden haben, da Kanye angeblich Angst vor Treppen hatte. Hailey, die auf eine 25-jährige Karriere als Pädagogin zurückblickt, beklagte weiterhin rassistische Diskriminierung, da sie und ihre Tochter als einzige schwarze Mitarbeiterinnen mehrfach ungerecht behandelt worden seien.
Nicht nur mit dem Skandal rund um die ehemalige Bildungseinrichtung sorgt Kanye für Schlagzeilen. Unter anderem rastete er in den letzten Wochen auf X völlig aus und bezeichnete sich selbst als Nazi. Vor wenigen Tagen wurde er dann in LA mit einem Hakenkreuz-Shirt gesichtet. "Es war immer ein Traum von mir, mit einem Hakenkreuz-T-Shirt herumzulaufen", erklärte der vierfache Vater anschließend im Netz.