

Einbrüche und Co.: Enhypens Agentur warnt übergriffige Fans
Das Management von Enhypen sieht sich gezwungen, ernste Maßnahmen zu ergreifen: BELIFT LAB, das Plattenlabel der K-Pop-Boygroup, kündigte vergangene Woche in einem Statement an, juristische Schritte gegen Fans einzuleiten, die die Privatsphäre von Sunghoon, Heeseung, Jungwon, Jake, Sunoo, Jay und Niki gefährden. "Die Handlungen, die die Sicherheit der Künstler bedrohen und ihre Privatsphäre verletzen, haben ein alarmierendes Niveau erreicht", heißt es in dem Schreiben, das allkpop vorliegt. Fans der Gruppe seien streckenweise so weit gegangen, dass sie Lieferanten bestochen hätten, um so ins Haus der Musiker zu gelangen. Außerdem sei es einigen Anhängern in den vergangenen Monaten wiederholt gelungen, herauszubekommen, welche Flüge Enhypen nahm, um mit ihnen an Bord zu sein.
"Wir sind ständig dabei, Beweise zu sammeln, um die Täter zu identifizieren, und arbeiten aktiv an Klagen und Gerichtsverfahren, wobei Berichte von Fans für unsere Bemühungen entscheidend sind", erklärt die Plattenfirma weiter. Zudem listeten die Verantwortlichen in dem Statement die Verstöße auf: Darunter befinden sich Stalking und Eindringen in den persönlichen Raum der Künstler, ständiges Senden von obszönen Anrufen und unangemessenen Nachrichten an die Künstler sowie Verbreitung und Koordinierung von falschen Gerüchten.
Der südkoreanische Ausdruck für Fans, die stetig bewusst in die Privatsphäre der K-Pop-Idole eingreifen, lautet: Sasaeng. Diese machen unter anderem die Adresse der Sänger ausfindig und lauern ihnen dort auf. Zudem schleusen sie sich sogar in die Agenturen der Gruppen ein, um so besonders intime Informationen über die Stars herauszufinden. Im Dezember 2023 hatte beispielsweise BTS-Star Jungkook (27) seinem Ärger über die Sasaengs Luft gemacht. "Bitte hört auf, mir die ganze Zeit Essen zu schicken. Ich werde das nicht essen. Ich weiß nicht, was da drin ist. [...] Wenn ihr das nochmal macht, werde ich die Sendungsnummer kontrollieren lassen und rechtliche Schritte einleiten. Ich flehe euch an", erklärte der "Seven"-Interpret damals über Weverse.