Aus diesem Grund verklagt Rapper Jay-Z seine Ex-Klägerin
Jay-Z (55) hat sich dazu entschieden, juristisch gegen eine frühere Klägerin und ihre Anwälte vorzugehen. Die Frau, deren Name nicht bekannt ist, hatte den 55-Jährigen und Sean "Diddy" Combs (55) beschuldigt, sie 2000 nach einer MTV Video Music Awards-Afterparty vergewaltigt zu haben. Diese Vorwürfe sind mittlerweile fallengelassen worden. Jetzt reagiert Jay-Z mit einer Klage wegen Verleumdung, wie sein Anwalt Alex Spiro in einem Interview mit Good Morning America erklärt: "Die Wahrheit musste vollständig ans Licht kommen. Diese Person darf sich nicht vor der Tatsache verstecken, dass es sich um eine falsche Anschuldigung handelt", sagt der Jurist.
In der Klage führt der Ehemann von Beyoncé (43) an, dass die Klägerin gegenüber seinen Vertretern eingeräumt habe, dass "Carter [bürgerlicher Nachname von Jay-Z] sie nicht angegriffen" habe. Zudem soll einer ihrer Anwälte sie dazu gedrängt haben, Jay-Z in die Klage miteinzubeziehen, um eine finanzielle Entschädigung zu erzwingen. Dieses Verhalten bezeichnet Alex als eine gezielte und böswillige Aktion, um Jay-Z zu schaden. Die Klägerin selbst gibt an, hinter ihren ursprünglichen Behauptungen zu stehen, wolle diese jedoch nicht weiterverfolgen. Es scheint, dass die Auseinandersetzung zwischen den Parteien möglicherweise noch größere rechtliche Ausmaße annehmen könnte, da die beteiligten Anwälte die Vorwürfe ihrerseits bestreiten.
Es sind nicht die ersten juristischen Auseinandersetzungen von Jay-Z. Bereits in der Vergangenheit betonte er in anderen Verfahren, wie sehr solche Anschuldigungen nicht nur ihn, sondern auch seine Familie belasten würden. In früherer Berichterstattung hieß es, der Musiker habe durch die Vorwürfe schwere finanzielle und persönliche Einbußen erlitten, inklusive eines verlorenen Geschäftswerts in Millionenhöhe. Jay-Z und seine Frau Beyoncé sind seit 2008 verheiratet und haben drei gemeinsame Kinder. "Das Trauma, das wir durchgemacht haben, kann man nicht einfach abtun", hatte der Rapper in einem Statement seines Labels Roc Nation erklärt. Auch diesmal scheint sein Ziel klar: Er will sich gegen jeglichen Rufschaden juristisch zur Wehr setzen.