

Wegen Auto-Tune: Droht Abor & Tynna ESC-Disqualifikation?
Im Mai dieses Jahres findet der 69. Eurovision Song Contest in Basel statt. Das Duo Abor & Tynna will mit seinem Song "Baller" für Deutschland den Sieg nach Hause holen. Das Lied ist schon jetzt ein großer Hit. Doch wie RTL berichtet, steht nun Abor & Tynnas ESC-Auftritt auf der Kippe. Denn der Refrain des Songs könnte gegen die ESC-Regeln verstoßen. Das Problem: Im Chorus ist Tynnas Stimme mit Auto-Tune bearbeitet. Das ist an sich noch kein Ausschlusskriterium. Aber dass Tynna bei der Stelle "mitsingt", könnte ein Problem darstellen. Denn bei dem Songcontest ist es verboten, teilweise oder vollständig Playback zu singen.
Muss Deutschland nun kurzfristig einen neuen Act für den diesjährigen ESC finden? Die Neue Osnabrücker Zeitung gibt zum Glück Entwarnung. "Der NDR hat den deutschen ESC-Beitrag so eingereicht, dass er den Regeln der Europäischen Rundfunkunion (EBU) entspricht. [...[ Bei dem Effekt wird Tynna nicht mitsingen", gibt die Zeitung bekannt. Solange Tynna im mit Auto-Tune bearbeiteten Refrain nicht mitsingt, droht Deutschland also keine Disqualifikation. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, bis Mai kleine Optimierungen an dem Song vorzunehmen. Abor & Tynnas ESC-Auftritt ist somit gesichert.
Dass das Duo problemlos antreten kann, wird vor allem einen freuen: Stefan Raab, der schon von Anfang an ein großer Fan der jungen Musiker war. Bei der TV-Show "Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland" hatte der Entertainer das Duo Runde für Runde gelobt. Besonders der Song "Baller" hatte es ihm angetan. Diesen hatte der Juror bereits vor der Show auf TikTok entdeckt und war sofort Feuer und Flamme gewesen. "Ich hab' da drauf geklickt, ich hab' gedacht, das vergisst du nie wieder!", schwärmte der 58-Jährige gegenüber RTL.