

Regisseurin verrät: So war die Arbeit mit Prinz Frederik
Die Filmemacherin Mei Fa Tan hat über ihre Zusammenarbeit mit Prinz Frederik von Luxemburg gesprochen, der am 1. März im Alter von nur 22 Jahren verstarb. Frederik, der an der seltenen PolG-Mitochondrial-Erkrankung litt, war in den letzten Jahren seines Lebens als Fürsprecher für Betroffene aktiv. Im Gespräch mit dem Magazin Us Weekly beschrieb Mei den Prinzen als unglaublich leidenschaftlich, kreativ und humorvoll, trotz der körperlichen Einschränkungen, die die Krankheit mit sich brachte. Frederik spielte eine zentrale Rolle in dem von Mei inszenierten Kurzfilm für die POLG-Foundation, der im September 2024 veröffentlicht wurde und auf bewegende Weise die Auswirkungen der Krankheit darstellt.
Mei erzählte von den vielen Gesprächen, die sie mit Frederik vor und während der Dreharbeiten führte, um seine Geschichte möglichst authentisch zu vermitteln. "Er war so begeistert von Film und Musik, aber sein Körper konnte oft nicht mit seinem Geist mithalten", sagte Mei über den Prinzen. Er habe trotz seiner Krankheit nie sein Lächeln oder seinen Humor verloren. Die Zusammenarbeit am Film beschrieb Mei trotz der emotionalen Herausforderung als eine lehrreiche und inspirierende Erfahrung: "Manchmal sieht man Menschen wie Frederik und merkt, wie stark sie trotz widrigster Umstände sein können."
Frederik, der mit nur neun Jahren die Diagnose PolG-Mutation erhielt, hatte bis zu seinem Tod nicht nur mit neurologischen Symptomen, sondern auch mit zunehmender Schwäche zu kämpfen, die ihn zuletzt fast vollkommen körperlich einschränkte. Trotzdem bleibt er seiner Familie und vielen anderen als Vorbild in Erinnerung. Sein Vater, Prinz Robert, bezeichnete ihn liebevoll als "Superhelden". Frederiks Leben und sein Engagement für die Forschung inspirierten viele, und mit der PolG-Foundation bleibt sein Vermächtnis lebendig.