Darum haben "Bergdoktor"-Staffeln nicht mehr als acht Folgen
Fans der beliebten ZDF-Serie Der Bergdoktor hatten Grund zur Hoffnung, als Hans Sigl (55), der Darsteller des Dr. Martin Gruber, kürzlich in der Sendung "Volle Kanne" zu Gast war. Ein Zuschauer wollte von ihm wissen, warum eine Staffel der Erfolgsserie immer nur acht Folgen umfasst und ob es möglich wäre, künftig mehr Episoden zu drehen. Doch Hans, bekannt für seine ehrliche und direkte Art, machte den Fans schnell klar, dass dies nicht realistisch sei. Der Schauspieler erklärte, dass der Dreh von acht Spielfilmfolgen bereits eine enorme Belastung für das gesamte Team darstelle.
Hans schilderte die Herausforderung, die hinter der Produktion einer Staffel steckt. Jede der 90-minütigen Folgen benötigt 16 Drehtage – insgesamt ergibt dies eine Drehzeit von 128 Tagen, was mehr als einem halben Jahr entspricht. Zudem dauert der Arbeitstag am Set beeindruckende 13 Stunden. Dabei seien es nicht nur die Schauspieler, sondern vor allem die Crew, die während der langen Tage gefordert werde. "Am Ende des Tages, wenn das letzte Kabel weggeräumt und der Kamerabus verladen ist, ist erst wirklich Feierabend" , so Hans. Diese intensiven Anforderungen ließen es schlicht nicht zu, mehr Episoden zu produzieren, fügte der Schauspieler verständnisvoll hinzu.
Abseits der anstrengenden Drehtage beeindruckt Hans immer wieder mit seiner Vielseitigkeit und Bodenständigkeit, die ihn gerade bei Fans so beliebt macht. Der Schauspieler, der seit 2008 in seiner Paraderolle als Bergdoktor brilliert, pflegt auch abseits der Kamera ein enges Verhältnis zu seinen Kolleginnen und Kollegen. Privat ist er seit vielen Jahren glücklich mit der Opernsängerin Susanne Sigl verheiratet, die regelmäßig ihre Unterstützung für seine ambitionierten Projekte zeigt. In Interviews betont Hans immer wieder, wie wichtig ihm ein Ausgleich zwischen Arbeit, Familie und privaten Interessen ist – ein Luxus, der bei seiner vollen Agenda sicherlich nicht immer leichtfällt.