Deadline: Rapper Bushido beendet im Jahr 2026 seine Karriere
Bereits vergangenen Sommer kündigte Bushido (46) an, dass seine Karriere sich dem Ende zuneigt. Jetzt ist es offiziell. Zu einem Ausschnitt seiner Familien-Doku auf dem Instagram-Account von rtlplus wird verkündet: "Anis hat sich eine Deadline gesetzt – nach seiner Tour im Januar 2026 soll die Ära Bushido enden. Keine Musik, keine Interviews und keine Auftritte mehr." Der Rapper, der zuletzt nicht nur wegen seiner Musik, sondern auch wegen seiner eigenen Doku-Serie und seinem Podcast in der Öffentlichkeit stand, wolle sich ab dem kommenden Jahr komplett zurückziehen.
In dem Clip kommt er selbst zu Wort. "Ich bin nicht oder nie irgendwie abhängig geworden von der Öffentlichkeit, von diesen Adrenalin-Turns auf einer Bühne oder vom Erfolg oder von Preisen oder von keine Ahnung was", erklärt er. Seine Frau Anna-Maria Ferchichi (43) hingegen verstehe nicht, wieso er das Ende seiner Karriere offiziell ankündige. Sie sei der Meinung, er könnte sich damit Türen für die Zukunft verschließen – falls er doch irgendwann zurückkommen wolle. "Wieso verkündest du das? Das habe ich mich die ganze Zeit gefragt. Weil ich finde, das nimmt einem was und das ist was Endgültiges und das ist dann auch so ein Trennungsschmerz", konfrontiert sie ihn mit ihren Bedenken. Anis Ferchichi, wie der Musiker mit bürgerlichem Namen heißt, betont jedoch, dass er diesen offiziellen Cut brauche. "Ohne Plan oder ohne Deadline oder ohne irgendein Ziel oder so bin ich nicht in der Lage, auch Ergebnisse zu liefern", erklärt er und fügt hinzu: "Ich bin auch alt genug, ich kann mir jetzt auch mal erlauben, damit aufzuhören."
Während der heute 46-Jährige in fast 30 Jahren Rap-Karriere unglaubliche Erfolge feierte, gab es auch einige dunkle Phasen in seinem Leben. Unter anderem kämpfte der Familienvater immer wieder mit Depressionen. Im Interview mit RTL sprach er offen über das sensible Thema: "Man wird introvertiert. Man hört auf zu reden. Ich sitze manchmal am Tisch, wir essen und meine Zunge ist wie Blei. Und es geht gar nicht darum, dass ich nicht reden will oder nichts zu erzählen habe, aber ich kann einfach nicht."