

US-Rapper Sauce Walka wurde bei einer Schießerei verletzt
Bei einer Schießerei vor einem Hotel in Memphis ist der US-amerikanische Rapper Sauce Walka verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich am Samstagnachmittag gegen 14:42 Uhr in der Nähe des FedEx Forum, wie die Polizei vor Ort mitteilte. Laut TMZ erlitt der in Houston geborene Musiker eine Schussverletzung am Bein, befindet sich jedoch in stabilem Zustand. Ein weiterer Mann, der sich zum Zeitpunkt des Angriffs in seiner Nähe befand, wurde tödlich getroffen. Die Beamten gehen davon aus, dass Sauce Walka gezielt ins Visier genommen wurde. Mehrere bislang unbekannte Täter sollen aus einem weißen Fahrzeug heraus das Feuer eröffnet haben und anschließend geflüchtet sein.
Die Polizei bestätigte am Abend in einer Pressekonferenz, dass es sich bei der Schießerei um keinen zufälligen Angriff handelte. Ermittlungen ergaben, dass die Verdächtigen ohne Vorwarnung das Feuer auf die Opfer eröffneten. Der zweite, noch nicht identifizierte Mann, der mutmaßlich in Begleitung von Sauce Walka war, starb noch am Tatort. Medienberichten zufolge könnte es sich bei dem Toten um Sayso P handeln, einen Musiker, der bei Sauce Walkas Independent-Label The Sauce Factory unter Vertrag steht. Die Polizei hat das Tatfahrzeug zwischenzeitlich ausfindig gemacht und arbeitet weiterhin daran, die Täter zu ermitteln und festzunehmen.
Sauce Walka, mit bürgerlichem Namen Albert Walker Mundane, startete seine Musikkarriere 2007 unter dem Künstlernamen A-Walk und gründete später das Label The Sauce Factory, mit dem er sich einen Namen in der Rap-Szene machte. Der Sohn eines professionellen Wrestlers lehnt es seit Beginn seiner Karriere ab, sich großen Labels wie Roc Nation anzuschließen, um unabhängig zu bleiben. Neben seiner Arbeit als Rapper ist er auch Geschäftsmann mit unterschiedlichen Unternehmungen, darunter ein Boxstudio und Projekte im Immobilienbereich. Mit Tracks wie "Wack 2 Wack", einem Diss-Track gegen Drake (38), erlangte er 2015 größere Aufmerksamkeit und gilt als Stimme der Hip-Hop-Kultur Houstons.