Drew Barrymore reflektiert "schwere" Zeit als Kinderstar
Drew Barrymore (50) sprach am Dienstag in einem neuen Video über ihre schwierige Kindheit im Rampenlicht: "Es ist so schwer, jung zu sein." Gemeinsam mit ihrer Make-up-Artistin Lauren Lazaro Gulino und ihrem Hairstylisten Daniel Howell ließ die preisgekrönte Schauspielerin bei den Vorbereitungen auf ihren Auftritt einige ihrer Gedanken Revue passieren. Dabei erklärte sie via Instagram, dass es ihr schwerfalle, über das Überwinden dieser Zeit zu sprechen: "Es fühlt sich zu sehr nach Egoismus an, wenn ich sage: 'Ich kann nicht glauben, dass ich das überlebt habe!'" Drews Sorge gilt vor allem ihren Töchtern, Olive (12) und Frankie (bald 11), aus ihrer Ehe mit Ex-Mann Will Kopelman (46). Der "Verrückt nach Dir"-Star wolle alles tun, damit diese nicht ähnliche Erfahrungen durchleben müssen.
Bereits mit nur neun Jahren begann Drew Alkohol zu trinken, mit zehn Jahren Marihuana zu rauchen und mit zwölf Jahren Kokain zu nehmen. Ihre Karriere hatte in Blockbustern wie Steven Spielbergs (78) "E.T." begonnen, doch ihr Leben geriet schnell außer Kontrolle. Ihre Mutter Jaid Barrymore, die zugleich ihre Managerin war, nahm sie in die berühmten Clubs von New York mit, ehe sie beschloss, Drew mit 13 Jahren für 18 Monate in eine Einrichtung einzuweisen – ein Wendepunkt. Später kehrte Drew in die Institution, die heute Healthy Living heißt, zurück und reflektierte ihre Erfahrungen in einem bewegenden Segment von "The Drew Barrymore Show". "Ich dachte, ich würde nie wieder rauskommen. Ich war so außer Kontrolle, dass niemand wusste, was er mit mir machen sollte", erzählte sie damals unter Tränen. Doch heute sieht sie diese harte Zeit als Teil ihrer Stärke an: "Es muss etwas sein, auf das wir stolz sein können, weil wir es überwunden haben."
Drews Kindheit und Jugend waren geprägt von Extremen. Sie wurde mit 14 Jahren rechtlich emanzipiert, nachdem sie die Institution verlassen hatte, und begann danach, ihr Leben eigenständig aufzubauen. Obwohl die Beziehung zu ihrer Mutter schwierig war, kam es 2014 zu einer Versöhnung. Auch mit ihrem Vater, John Drew Barrymore, den sie als "einen unzuverlässigen, lustigen Tornado von einem Menschen" bezeichnete und der 2004 verstarb, fand sie drei Jahre vor seinem Tod Frieden. Heute ist Drew nicht nur als Schauspielerin und Produzentin etabliert, sondern begeistert ihre Fans auch mit ihrer Talkshow und anderen Projekten. Trotz ihrer Erfolge blickt sie mit Humor und Dankbarkeit auf ihre Vergangenheit zurück: "Es war ein wilder Weg, aber ich habe es geschafft." Heute konzentriert sie sich vor allem auf das Wohl ihrer eigenen Familie.