

Diese Stars sollten eigentlich in "Pretty Woman" mitspielen
Als "Pretty Woman" am 23. März 1990 in die Kinos kam, begeisterte der Film sofort Millionen Zuschauer und wurde zu einem modernen Klassiker. Julia Roberts (57) und Richard Gere (75) verliehen ihren Charakteren Vivian Ward und Edward Lewis eine Magie, die das Publikum bis heute in ihren Bann zieht. Doch ursprünglich sollten diese Rollen ganz anderen Stars gehören. So wurden auch Michelle Pfeiffer (66) und Al Pacino (84) für die Hauptrollen in Betracht gezogen. Es wäre sicherlich ein ganz anderes Filmerlebnis geworden, wie Drehbuchautor J.F. Lawton gegenüber Vanity Fair verriet: "Mit Pacino und Michelle hätte der Film wahrscheinlich näher am ursprünglichen Drehbuch gelegen und vielleicht kein Happy End gehabt."
Er enthüllte, dass der Film ursprünglich viel düsterer angelegt war, bevor Regisseur Garry Marshall (✝81) die Handlung in ein charmantes Liebesmärchen verwandelte. "Das Originalmanuskript war rauer und behandelte die Themen Geld, Sexualität und Prostitution auf künstlerischere Weise", erklärte der US-Amerikaner. Die Besetzung mit Richard und Julia sollte jedoch alles verändern – und das nicht zuletzt aufgrund ihrer einzigartigen Chemie. "Man konnte diese Verbindung zwischen den beiden einfach spüren. Auf der Leinwand leuchten sie gemeinsam auf", so der 64-Jährige weiter.
In einem Interview mit der "Today Show" hatten sich Richard und Julia an ihre Anfänge bei "Pretty Woman" erinnert. Die Darstellerin zeigte damals besonderen Einsatz, um ihren Filmpartner zu gewinnen. Bei einem ersten Treffen, das Garry arrangiert hatte, funkte es sofort zwischen den beiden. Sie schrieb auf einen Zettel schließlich "Bitte sag ja", um Richard von ihrer gemeinsamen Zukunft im Film zu überzeugen. Gerührt von dieser Geste und der spürbaren Chemie sagte er dem Projekt schließlich zu. "Es war so süß. Und ich sagte zu ihm: 'Ich habe gerade Ja gesagt'", erinnerte sich Richard schmunzelnd.