Zverev findet Thomas Müllers FC-Bayern-Aus "idiotisch"
Das Ende von Thomas Müllers (35) Zeit beim FC Bayern München sorgt weiterhin für erhitzte Gemüter. Nun hat sich auch Tennis-Star Alexander Zverev (27), ein begeisterter Bayern-Fan, zu Wort gemeldet und die Entscheidung des Vereins scharf kritisiert. In einem Sky-Interview erklärte der 27-Jährige: "Ich bin enttäuscht von den Bayern, muss ich ganz ehrlich sagen. Ich finde es komplett idiotisch, weil er ist beim Verein über 20 Jahre, 25 Jahre glaube ich, und liefert auch noch ganz gut." Und fügte hinzu: "Wenn er noch ein, zwei Jahre dabei sein möchte, dann soll er dabei sein." Abschließend nannte er die Entscheidung "schwach" und ließ keinen Zweifel an seiner Enttäuschung.
Thomas hatte am vergangenen Samstag bekanntgegeben, dass sein im Juni auslaufender Vertrag nicht verlängert werde und er somit seinen Herzensverein verlassen müsse. Der Verein erklärte in einer Pressemitteilung, dass der Weltmeister von 2014 noch bis zur Klub-WM im Juni Teil des Teams bleibt, dort dann aber seine letzte Phase im Bayern-Trikot spielen werde. Obwohl diese Nachricht die Fans spaltet, hat der Klub bereits ein Abschiedsspiel zugesichert, um den langjährigen Rekordspieler gebührend zu verabschieden. Alexander, der sich selbst als leidenschaftlicher Fan der Münchener bezeichnet, drückte im Interview seine Hoffnung aus, dass Thomas die Anerkennung erhält, die er verdient, und betonte die Bedeutung seines Idols für den Verein.
Die Karriere von Thomas Müller beim FC Bayern ist eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte. Bereits als Teenager stieg er in den Nachwuchsmannschaften des Vereins auf und prägte über Jahrzehnte den Klub mit seinem Talent und bayerischen Charme. Fans und Mitspieler schätzen ihn für seinen Esprit, seinen Teamgeist und seine Bodenständigkeit. Doch das Kapitel des Bayern-Urgesteins endet nun offenbar auch gegen seinen Willen. Während Thomas laut Bild mit einem Wechsel ins Ausland liebäugeln soll, bleibt sein Vermächtnis in München unbestreitbar: unzählige Meisterschaften, ein Champions-League-Erfolg und nicht zuletzt der WM-Titel von 2014. Alexander Zverevs vehemente Worte zeigen, wie sehr dieser Abschied auch über die Fußballwelt hinaus die Anhänger und prominenten Fans beschäftigt.