Maria Shriver verarbeitet Arnolds Affäre in Gedichtband
Maria Shriver (69) und Arnold Schwarzenegger (77) galten lange als Vorzeigepaar Hollywoods, doch die Fassade der Perfektion zerbrach 2011 abrupt: Arnold gestand, die Journalistin und Autorin jahrelang betrogen zu haben und bestätigte, dass Joseph Baena (27), der Sohn ihrer Haushälterin, auch sein Kind sei. Für Maria, die seit ihrem 21. Lebensjahr mit Arnold zusammen war, bedeutete dieser Vertrauensbruch einen tiefen Einschnitt, dem sie jetzt einen eigenen Gedichtband gewidmet hat. "Ich hörte die Worte, aber ich hatte mich aufgelöst. Ich war nicht da. Dieser Moment veränderte alles", schreibt sie in "Ich bin Maria" über die schmerzhafte Erfahrung.
Die Trennung von Arnold veränderte Marias Leben auf drastische Weise und erschütterte ihre Identität als Frau und Ehefrau zutiefst, wie sie in dem Buch erklärt. Mit emotionalen Worten beschreibt sie in dem Gedichtband, wie sie die dunkle Zeit nach der Trennung überstand: Sie suchte Hilfe bei Therapeuten, aber auch bei Schamanen und Hellsehern und schließlich sogar in einem Kloster. Als besonderen Wendepunkt sieht Maria jedoch einen eher unspektakulären Moment: Sie habe allein in einem Hotelzimmer gesessen und sich unter Tränen immer wieder Mut zugesprochen. "Maria, das muss nicht dein Ende sein!", redete sie sich selbst gut zu. Inzwischen habe sie den großen Schmerz in Stärke verwandeln können, die ihr dabei half, sich als eigenständige Person neu zu entdecken.
Arnold selbst thematisiert die Affäre ebenfalls immer wieder öffentlich, etwa in seiner 2023 erschienenen Netflix-Dokumentation "Arnold". Er erinnerte sich an den Moment, als er seiner damaligen Frau die Wahrheit gestand, und sprach von der großen Angst, alles zu verlieren. Für Maria, die Nichte des ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy (✝46), war die Erfahrung jedoch nicht nur ein Bruch, sondern auch eine wichtige Lektion in Sachen Selbstliebe: Heute ist die 69-Jährige bekannt dafür, mit Entschlossenheit und einem offenen Herzen über ihre Verletzungen zu sprechen, um anderen Betroffenen damit ein Vorbild zu sein.