Russell Brand darf nach Anklage keine Rede an College halten
Gegen Russell Brand (49) wurde wegen Vergewaltigung geklagt. Das hat für den Komiker jetzt gleich mehrere Konsequenzen. Denn eigentlich sollte er noch diese Woche einen Vortrag an einem College in Florida halten. Dabei handelte es sich um eine Podiumsdiskussion zum Thema Meinungsfreiheit und Zensur. Daraus wird aber angesichts der Klage nichts werden. Wie TMZ berichtet, entschied das New College of Florida, die Vortragsreihe zu verschieben, wodurch Russell vorerst nicht dort zu Gast sein wird. Die Bildungseinrichtung zeigte sich in einem Statement aber positiv: "Wir freuen uns darauf, Herrn Brand zu einem späteren Zeitpunkt auf dem Campus begrüßen zu dürfen, unter Bedingungen, die ein durchdachtes und aktuelles Engagement sowohl der Öffentlichkeit als auch unserer akademischen Gemeinschaft ermöglichen."
Der abgesagte Termin an dem College ist nicht die erste Konsequenz, die die Klage für Russell hat. Auch seine Position als Botschafter und Vizepräsident für eine Charity-Organisation verlor er bereits. Diese hatte er in der britischen Tierschutzorganisation Tiggywinkles Wildlife Hospital inne. Doch laut Mirror entschied der Verein jetzt, den 49-Jährigen vorerst zu suspendieren. "Mit den extrem schwerwiegenden Anklagen, die letzte Woche bekannt wurden, hat unser Senior-Team beschlossen, Herrn Brand mit sofortiger Wirkung zu suspendieren", erklärte der Geschäftsführer dem Magazin. Solange die Ermittlungen laufen, wolle man sich nicht weiter dazu äußern.
Anfang April wurde Russell in London der Vergewaltigung und sexuellen Nötigung in vier Fällen angeklagt. Laut der Metropolitan Police handelt es sich dabei um Vorfälle, die sich zwischen den Jahren 1999 und 2005 ereigneten. Die angeblichen Straftaten wurden durch eine Recherche der Sunday Times, der Times und Channel 4 aufgedeckt. Der "Männertrip"-Darsteller meldete sich auf X bereits zu Wort und wies die Anschuldigungen von sich. "Ich war drogenabhängig, sexsüchtig und schwachsinnig. Aber was ich nie war, war ein Vergewaltiger. Ich habe mich nie an nicht-einvernehmlichen Aktivitäten beteiligt", betonte er in einem Statement.