Finn Wolfhard verabschiedet sich von "Stranger Things"-Rolle
Finn Wolfhard (22), bekannt durch seine Rolle als Mike Wheeler in der Erfolgsserie Stranger Things, hat in einem Interview mit People verraten, wie er das Ende seines Charakters empfindet. Obwohl er sich über Mikes Abschied freut, sei er auch verwirrt und traurig. "Ich war so glücklich mit seinem Ende, und ich weiß nicht, es hat sich perfekt angefühlt, aber auch irgendwie surreal", erklärte der Schauspieler. Das Finale der bahnbrechenden Netflix-Serie, die 2016 startete und ein weltweites Phänomen wurde, markiert für den 22-Jährigen das Ende einer Ära. Die letzte Staffel wurde emotional verabschiedet, als sich der gesamte Cast am letzten Drehtag versammelte.
Die Serie, die eine Gruppe von Freunden in den 1980er-Jahren begleitet, während sie sich mit übernatürlichen Bedrohungen und staatlichen Geheimnissen auseinandersetzen, machte Finn über Nacht zum Star. Doch der plötzliche Ruhm belastete ihn – etwas, das er heute mit Abstand betrachtet. Im Nachhinein wünschte er sich, er hätte nach dem Erfolg sofort Hilfe gesucht. "Es war so verrückt und alles passierte über Nacht, dass es kaum Zeit zum Nachdenken gab", sagte Finn. Dennoch schätzt er die Erfahrung und fügt hinzu: "Fehler gehören dazu, man lernt aus ihnen." Die fünfte Staffel dreht sich Gerüchten zufolge erneut um den Kampf gegen Vecna, nachdem das "Upside Down" in Hawkins Chaos gestiftet hat.
Neben seiner Karriere bei "Stranger Things" hat sich Finn auch in anderen Projekten etabliert, zuletzt als Regisseur und Co-Drehbuchautor von "Hell of a Summer". Sein nächster Film "The Legend of Ochi" soll im April erscheinen. Auch privat hat ihn die Serie nachhaltig geprägt, insbesondere die engen Freundschaften mit seinen Co-Stars wie Millie Bobby Brown (21) oder Gaten Matarazzo (22). Finn betonte, wie besonders es gewesen sei, die letzten Szenen mit den Menschen zu erleben, die seine Jugend begleitet haben: "Es fühlte sich an wie ein Traum, so perfekt." Die Erfolgsgeschichte von "Stranger Things" hat sein Leben verändert, doch Finn blickt dabei nicht nur auf den Ruhm zurück, sondern auch auf die Lektionen des Erwachsenwerdens.