Florian David Fitz' Schauspieltalent nützte bei "LOL" nichts
In wenigen Tagen ist es so weit: Die sechste Staffel der beliebten Comedyshow LOL: Last One Laughing startet am Donnerstag auf Amazon Prime Video. Unter den mutigen Teilnehmern, die sich der Nicht-Lachen-Challenge stellen, sind diesmal Stars wie Comedienne Hazel Brugger (31), Autorin Helene Bockhorst und Schauspieler Florian David Fitz (50) – wobei Letzterer schon vor Sendestart für Gesprächsstoff sorgt. Auf einer Pressekonferenz räumte der zweifache Vater jetzt mit einem altbekannten Mythos der Show auf, wie Moviepilot berichtet. "Alle denken immer, Schauspieler können sich so wahnsinnig gut verstellen, aber Schauspieler zu sein, hilft dir bei 'LOL' gar nicht", so Florian.
Der Leinwandprofi, der schon erfolgreiche Kinoproduktionen wie "Der geilste Tag" gedreht hat, erklärte, dass sein Job nicht unbedingt ein Vorteil bei "LOL" sei. "Teil des Berufs ist es auch, dass man den Leuten ansehen kann, wie es ihnen gerade geht. [...] Und das ist das Gegenteil von dem, was du in der Show möchtest", gab Florian zu verstehen. Der 50-Jährige beschrieb seine Erfahrungen metaphorisch und scherzte, dass man sich mit seiner Art der beruflichen Ausrichtung in der Show wie ein "Goldfisch im Karpfenteich" oder gar wie "Kanonenfutter" fühle. Mit dem Schauspieler, der bereits mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde, gibt bei Staffel sechs unter anderem Jürgen Vogel (56) sein Debüt. Die Show, moderiert von Michael "Bully" Herbig (56), wird im Doppelfolgen-Format über drei Wochen ausgestrahlt.
Florian startete seine steile Leinwandkarriere mit Köpfchen und Charme – und einem Abschluss in Schauspiel am renommierten Boston Conservatory – einer privaten Hochschule für Musik und darstellende Künste in den Vereinigten Staaten. Nach dem Studium kehrte er nach Deutschland zurück und spielte zunächst Theater, bevor ihn das Fernsehen entdeckte. Seinen großen Durchbruch feierte Florian schließlich 2007 mit der Serie "Doctor's Diary", in der er als schneidiger Frauenheld Dr. Marc Meier schnell Kultstatus erreichte. Auch als Drehbuchautor konnte sich der Münchner bereits vor rund 15 Jahren etablieren, etwa mit seinem Erfolgsprojekt "Vincent will meer", in welchem er auch die männliche Hauptrolle übernahm.