

Uschi Obermaier wählte Rückzug ins Leben an der Algarve
Uschi Obermaier (78), das einstige Sexsymbol der 68er-Bewegung und Ikone der Hippie-Kultur, genießt heute ein ruhiges Leben in Portugal. Die gebürtige Münchnerin, die für ihre wilden Affären mit Rocklegenden wie Mick Jagger (81) und Keith Richards (81) bekannt war, hat sich nach Jahrzehnten des Trubels bewusst für die Abgeschiedenheit entschieden. 2019 verließ sie ihre Wahlheimat Los Angeles und ließ sich an der Algarve nieder. "Ich sah keine Zukunft mehr für mich in der Stadt", erklärte Uschi damals Bild. Heute teilt sie ihr Zwei-Hektar-Grundstück mit ihrer Hündin Lulla und findet ihre Erfüllung in der Natur: "Es ist ein langsameres Leben, die Pflanzen erheben mich."
Nach einer Zeit, die von glamourösen Nacktfotos und provokanten Schlagzeilen geprägt war, hat Uschi mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen. Vorbei sind die Zeiten, in denen sie für den Playboy Modell stand oder Schlagzeilen mit ihrem Lebensstil machte. Einem Interview mit Spiegel zufolge akzeptiert sie mittlerweile das Altern und die damit einhergehenden Veränderungen, auch wenn sie zugibt: "Die Eitelkeit bleibt ja leider unverändert, während du deinem Verfall zuschaust." Dennoch strotzt sie vor Gelassenheit: Ihr Leben erlebe sie heute bewusster – ob durch den Wind, der ihre Haut streichelt, oder das Wasser im Pool, das sie umgibt. "Ich kann noch viel gestalten und genießen", betonte sie.
Doch trotz ihres zurückgezogenen Lebens bleibt Uschi eine faszinierende Persönlichkeit, die bald wieder im Rampenlicht stehen dürfte. Im Sommer sind in München die Dreharbeiten für eine Dokumentation über ihr Leben geplant, die von Sandra Maischberger (58) mitproduziert wird. Rückblicke auf ein bewegtes Leben, unter anderem die Beziehung zu Rainer Langhans (84), sollen ihren Weg zum internationalen Sexsymbol und später zu einer Frau, die in sich selbst Zufriedenheit gefunden hat, beleuchten. Uschi, die mittlerweile 78 Jahre alt ist, bleibt eine der wenigen Figuren dieser Generation, die es geschafft haben, ihren eigenen Weg konsequent zu gehen, ohne sich den gesellschaftlichen Erwartungen zu beugen.