

"Tatort"-Star Martin Brambach liebt seine Heimat Dresden
Millionen von Zuschauern ist Martin Brambach (57) als Kommissariatsleiter Peter Schnabel vom Dresdner Tatort bestens bekannt – doch seine Verbindung zur sächsischen Landeshauptstadt reicht weit über die TV-Rolle hinaus. "Ich verbinde große, heimatliche Gefühle mit Dresden", verriet Martin jetzt im Interview mit Spot on News. Der Schauspieler wurde in Dresden geboren und verbrachte dort eine "sehr, sehr glückliche" Kindheit, bevor er mit sechs Jahren nach Berlin umziehen musste. Aufgewachsen in einem idyllischen Viertel, umgeben von Fachwerkhäusern und Wald, kehrt er bis heute immer wieder gern dorthin zurück, um alte Erinnerungen aufleben zu lassen. Nun hat er seiner Geburtsstadt sogar einen eigenen Reiseführer mit dem Titel "Nice to meet you, Dresden!" gewidmet.
Martin lebt mittlerweile in Recklinghausen im Ruhrgebiet, genießt aber jede berufliche Rückkehr in seinen Heimatort in vollen Zügen. Besonders während der Dreharbeiten zum "Tatort" nutzt er alle sich bietenden Gelegenheiten, sich auf Spurensuche zu begeben und Orte seiner Kindheit zu besuchen. Die Arbeit an seinem Reiseführer habe ihm jetzt zudem die Möglichkeit geboten, noch mehr in die Geschichte seiner Familie und die Historie Dresdens – vor allem in der Nachkriegszeit – einzutauchen. Trotz seiner tiefen Verbundenheit mit der Stadt schätzt Martin das bodenständige Leben im Ruhrpott jedoch aus praktischen Gründen: "So schön, wie ich hier lebe, könnte ich es mir in Dresden wahrscheinlich gar nicht leisten", scherzte er.
Obwohl Martin mittlerweile die meiste Zeit fernab der Elbe verbringt, bleibt Dresden für ihn ein Ort voller Inspiration. Im Interview betonte er, dass es ihm besonders wichtig sei, in seiner Arbeit als Schauspieler ein möglichst authentisches Bild der Stadt zu zeigen. Auch nach dem Weggang von Kollegin Karin Hanczewski (43) bringt er sich weiterhin mit viel Engagement in das beliebte Krimiformat ein. Mit Liebe zum Detail lässt Martin dialektale Besonderheiten oder lokale Highlights in seine Rolle einfließen, um Dresden in all seiner Schönheit, aber auch Widersprüchlichkeit darzustellen. Ein weiteres großes Anliegen des 57-Jährigen sei es, mit seiner Arbeit Brücken zwischen Ost und West zu schlagen und Vorurteile abzubauen: "Wir sind Bürger eines Landes. Wir müssen gucken, dass wir zusammenfinden."