Nach Netzpause: Grimes kritisiert die sozialen Netzwerke
Sängerin Grimes (37) hat nach einer längeren Pause von sozialen Netzwerken heftige Kritik an deren Zustand geäußert. In einem Post auf X, der Plattform, die ihr Ex-Partner Elon Musk (53) seit 2022 leitet, bezeichnete sie soziale Medien als "geisterhafte Städte der Depression und Bitterkeit". Die Plattformen fördern laut der Musikerin schädliche Inhalte und hätten einen großen moralischen Schaden an der Gesellschaft angerichtet. Grimes, die sich zuvor öffentlich gegen eine übermäßige Nutzung von sozialen Medien ausgesprochen hatte, kehrte am Montag online zurück und teilte am Dienstag ihre Gedanken zu diesem Thema.
In ihren Beiträgen erklärte Grimes, dass der aktuelle Zustand von X und anderen Netzwerken zu Kämpfen über "falsche Probleme" führe, während wichtige existenzielle Herausforderungen ignoriert würden. Die Sängerin betonte, dass sie soziale Medien ursprünglich vor allem für Themen wie Geschichte, Technologie und Philosophie genutzt habe, der Algorithmus ihr jedoch zunehmend politische Posts und kontroverse Inhalte vorsetze. Ihre Kritik kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Sängerin nach wie vor mit Elon Musk um die Erziehung ihrer drei gemeinsamen Kinder streitet, dessen medienwirksamen Umgang mit den Kids sie wiederholt öffentlich kritisierte.
Die Spannungen zwischen Grimes und Elon Musk sind nicht neu. Bereits in einem früheren Streit hatte Grimes berichtet, dass Elon ihrem ältesten Sohn X Æ A-Xii Auftritte im Oval Office und bei anderen öffentlichen Veranstaltungen ermöglichte – ohne ihre Zustimmung. Obwohl sie rechtliche Schritte einleitete, um die Privatsphäre ihrer Kinder zu schützen, steht der Unternehmer weiterhin in der Kritik, ihre Bitten zu ignorieren. Grimes äußerte zudem im Februar, dass die Aufmerksamkeit rund um ihre Kinder sie stark belaste. Das Paar, das sich 2021 trennte, teilt sich die Erziehung ihrer Kinder, befindet sich aber immer wieder im Konflikt über deren Wohl und öffentliche Darstellung.