Krebsdiagnosen waren für Sarah Ferguson wie "Todesurteil"
Sarah Ferguson (65), die Duchess of York, hat offen über die schwierige Zeit nach ihrer doppelten Krebsdiagnose gesprochen. Im Sommer 2023 wurde die Mutter von Prinzessin Beatrice (36) und Prinzessin Eugenie (35) erstmals mit Brustkrebs diagnostiziert und unterzog sich einer Mastektomie. Nur sechs Monate später, im Januar 2024, erhielt sie die schockierende Nachricht, dass sie auch an einem malignen Melanom, einer Form von Hautkrebs, leidet. In einem Interview mit The Times beschrieb sie die Diagnosen als "eine Bombe, die in meinem Leben explodierte" und verglich sie mit einem "Todesurteil". Dennoch kämpfte die Duchess weiter und nutzt ihre Erfahrungen nun, um auf die Herausforderungen junger Krebspatienten aufmerksam zu machen.
Bereits seit 35 Jahren unterstützt Sarah die Organisation Teenage Cancer Trust und betont, wie wichtig es sei, die Stimmen junger Menschen hörbar zu machen, die sich oft vernachlässigt fühlen. "Teenager und junge Erwachsene, die an Krebs erkranken, stehen vor einzigartigen Herausforderungen", erklärte sie und fügte hinzu, dass es an Angeboten fehle, die speziell auf diese Altersgruppe zugeschnitten sind. Für ihre Kampagne hat Sarah sogar einen Brief an den britischen Gesundheitsminister Wes Streeting geschrieben, um Verbesserungen bei der Krebsbehandlung für Jugendliche zu fordern, einschließlich schnellerer Diagnosen, besserem Zugang zu klinischen Studien und stärkerer psychologischer Unterstützung. Auch ihre Töchter Beatrice und Eugenie engagieren sich tatkräftig für die Aufklärung über Krebs und unterstützen ihre Mutter bei öffentlichen Auftritten für die Kampagne.
Privat zeigte sich Sarah schon immer als liebevolle Mutter und lebensfrohe Persönlichkeit, die trotz schwerer Zeiten nie den Humor verlor. Nach ihrer Mastektomie scherzte sie im Fernsehen bei Good Morning Britain sogar, dass sie ihren linken Brustaufbau "Derek" getauft habe und diesen nun "wirklich mag". In ihrer Ehe mit Prinz Andrew (65), von dem sie seit 1996 geschieden ist, blieb sie über die Jahre eng mit der königlichen Familie verbunden. Trotz der Trennung wurde sie besonders in letzter Zeit wieder häufiger zu royalen Veranstaltungen eingeladen. Diese Rückkehr in die königliche Gemeinschaft gab ihr, wie sie sagte, viel Kraft in einer der schwierigsten Phasen ihres Lebens. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz für Jugendliche und ihrer positiven Einstellung inspiriert Sarah nicht nur ihre Familie, sondern auch viele andere Menschen.