Postpartale Depression: Lisa Rinna drohte Ehemann mit Tod
Lisa Rinna (61) hat in ihrem gemeinsamen Podcast mit Ehemann Harry Hamlin, "Let's Not Talk About the Husband", offen über ihre schlimmen Erfahrungen mit postpartaler Depression gesprochen. Besonders nach der Geburt ihrer zweiten Tochter Amelia (23) im Jahr 2001 habe die Schauspielerin und Reality-TV-Größe unter schweren Symptomen gelitten, die sich in bedrohlichen Gedanken und Halluzinationen äußerten. "Sie sagte: 'Ich werde dich umbringen. Pass lieber auf. Ich habe das Bedürfnis, dich zu töten'", erzählte Harry im Podcast. Lisa fügte hinzu, dass sie sich daran nicht erinnern könne, aber die Halluzinationen deutlich vor Augen habe: "Ich hatte schreckliche Visionen, wie ich Menschen umbringe." Gegen ihre Kinder hätten sich ihre Halluzinationen aber nie gerichtet.
Lisas Ehemann Harry wich ihr in dieser schwierigen Zeit nicht von der Seite. Obwohl die Situation für ihn ebenso beängstigend war, wusste er, dass Hilfe notwendig war, und forderte sie auf, ihren Arzt zu kontaktieren. Die 61-Jährige selbst erklärte, dass die Einnahme von Antidepressiva schließlich die Wende brachte: "Sie haben sofort gewirkt und alles verändert." Schon bei ihrer älteren Tochter Delilah (26) hatte sie ähnliche Symptome gespürt. Damals habe es jedoch über ein Jahr gedauert, bis sie erkannte, dass es sich um postpartale Depression handelte. Heute spricht Lisa öffentlich darüber, wie wichtig professionelle Unterstützung und die richtige Behandlung in solch belastenden Phasen sind.
Lisa und Harry sind seit 1997 verheiratet und haben es trotz dieser Herausforderungen geschafft, eine stabile und glückliche Ehe zu führen – und das, obwohl sie komplett verschieden sind. Im Interview mit Us Weekly erklärte Harry: "Ich habe keine Ahnung, warum sich Gegensätze anziehen, aber wir sind völlig gegensätzlich." Durch ihre verschiedenen Interessen gleichen sie sich aber gut aus. "Aber ich liebe es zu kochen und sie nicht, also werden wir alle davon satt. Ich habe kein Interesse an Popkultur, sie aber schon, also habe ich alles, was ich über Popkultur weiß, von ihr", betont er.