Nach Tor-Crash: Fahrer ist auch Jennifer Anistons Stalker
Zum aktuellen Zeitpunkt kann Jennifer Aniston wohl erst mal aufatmen. Jimmy Carwyle, der 48-jährige Mann, der beschuldigt wird, am vergangenen Montag mit seinem Auto in das Eingangstor ihres Anwesens in Bel-Air gerast zu sein, wird laut Deadline nicht nur wegen massiver Sachbeschädigung, sondern auch wegen Stalking angeklagt. Bereits seit 2023 soll er der Schauspielerin nachstellen und sie regelmäßig mit unerwünschten Kontaktaufnahmen wie Social-Media-Nachrichten, E-Mails und Voicemails belästigen. "Stalking ist ein Verbrechen, das sich schnell von Belästigung zu gefährlichen, gewalttätigen Handlungen steigern kann und dadurch die Sicherheit der Opfer und unserer Gemeinden bedroht", erklärte Bezirksstaatsanwalt Nathan Hochman am Mittwoch in einem offiziellen Statement und fügte hinzu: "Meine Behörde setzt sich dafür ein, diejenigen, die andere verfolgen und terrorisieren, konsequent strafrechtlich zu verfolgen und zur Rechenschaft zu ziehen."
Wie TMZ berichtet, gingen die Kontaktaufnahmen weit über übliche Fan-Nachrichten hinaus. Über verschiedene Kanäle suchte er immer wieder Kontakt zur Schauspielerin und sendete wirre Nachrichten, in denen er sie als seine "Braut" bezeichnete. Im Zuge der Ermittlungen werden nun Carwyles Social-Media-Aktivitäten ausgewertet, um das Ausmaß seines Verhaltens genau zu rekonstruieren. Nachdem der mutmaßliche Täter den Autounfall am Montag vermeintlich mit Vorsatz herbeigeführt und dabei das Tor der Villa zerstört hatte, drohen ihm bei einer Verurteilung nun bis zu drei Jahre Haft. Eine Kaution von umgerechnet knapp 130.000 Euro wurde festgesetzt. Bei dem Crash wurde Jennifer Aniston (56) glücklicherweise nicht verletzt. Die Polizei lobte vor allem das besonnene Eingreifen von Jennifers Sicherheitsdienst, der Carwyle bis zum Eintreffen der Beamten in Schach hielt.
Neben der Zerstörung auf ihrem Anwesen steht der "Friends"-Star seit dem Vorfall noch vor einem weiteren Problem: Nach der Tat wurde die genaue Adresse der 56-Jährigen publik gemacht – und zwar ausgerechnet vom Los Angeles Police Department (LAPD). Darüber, dass ihre privaten Daten an die Öffentlichkeit gelangten, sei der Hollywoodstar alles andere als begeistert. "Seit dem Vorfall strömen die Leute vor ihr Haus, in der Hoffnung, einen Blick auf sie zu erhaschen. Als eine der größten Berühmtheiten der Welt hätte sie mehr Schutz durch die Polizei erwartet", verriet ein Insider gegenüber Daily Mail.