So schwer war Leihmutterschaft für Filmstar Gabrielle Union
Gabrielle Union (52) hat im Interview mit dem Magazin Marie Claire offen über ihre Erfahrungen mit Leihmutterschaft gesprochen. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Dwyane Wade (43) bekam die Schauspielerin im November 2018 ihre Tochter Kaavia (6) durch eine Leihmutter. Schon zuvor hatte Gabrielle wiederholt über ihre Schwierigkeiten gesprochen, auf natürlichem Wege schwanger zu werden. Die Entscheidung für eine Leihmutterschaft fiel ihr alles andere als leicht: "Es fühlte sich wie Scheitern an. Mein Körper hat versagt. Es war einfach eine verdammte öffentliche Demütigung", erzählte sie über ihren inneren Kampf.
Die Reise zur Mutterschaft war für Gabrielle von Rückschlägen geprägt. Nach mindestens acht Fehlgeburten begann sie, sich nach alternativen Wegen umzusehen, eine Familie zu gründen. Während sie Kaavias Schwangerschaft begleitete, empfand sie es als schmerzhaft, einer anderen Frau dabei zuzusehen, wie sie ihr Kind austrägt. Sie beschrieb die Zeit als ein schwieriges mentales Erlebnis, auch weil öffentlich immer wieder Zweifel an solchen Wegen zum Elternsein laut werden. Kritische Stimmen habe Gabrielle, der es nicht immer leichtfällt, eine arbeitende Mama zu sein, inzwischen zwar ausgeblendet, Frieden mit der Situation habe sie aber nicht gefunden: "Nein. Ich werde damit niemals meinen Frieden machen", gab sie offen zu.
Im Alltag ist Gabrielle heute nicht nur Mutter von Kaavia, sondern auch Stiefmutter dreier weiterer Kinder aus Dwaynes früheren Beziehungen – Zaire, Zaya und Xavier – sowie Tante und Bezugsperson für Dwaynes Neffen Dahveon. Die Schauspielerin spricht immer wieder ehrlich über die Herausforderungen und Unsicherheiten, die das Leben in einer Patchworkfamilie mit sich bringt. Privat zeigt sie sich dabei oft humorvoll und herzlich, insbesondere in den sozialen Medien, wo sie regelmäßig Schnappschüsse mit ihren Kindern teilt. Fans schätzen ihren offenen Umgang mit schwierigen Themen und ihre positive Art, nicht zuletzt schildert sie viele persönliche Erfahrungen, die sie geprägt haben, in ihrem Buch "We're Going to Need More Wine".