Tod seiner Mutter: Alec Völkel macht sich große Vorwürfe

Tod seiner Mutter: Alec Völkel macht sich große Vorwürfe

- Sandra Janke
Lesezeit: 2 min

Bei der Verleihung der Felix Burda Awards in Berlin zeigte sich Alec Völkel, Sänger der Band The BossHoss, von einer besonders verletzlichen Seite. Auf dem Roten Teppich sprach der 53-Jährige erstmals öffentlich über den tragischen Verlust seiner Mutter, die kürzlich an Darmkrebs verstorben ist. Dabei machte er auch auf die Wichtigkeit der Darmkrebsvorsorge aufmerksam. "Meine Mama dachte nämlich auch: 'Wird schon nichts sein.' Leider war es dann zu spät", schilderte Alec mit sichtbarer Betroffenheit.

Auf der Veranstaltung, bei der es sich Moderatorin Cathy Hummels (37) zur Aufgabe gemacht hatte, Gäste über Vorsorgemaßnahmen aufzuklären, gestand der Musiker, dass er seine Mutter nicht rechtzeitig zur Untersuchung gedrängt habe. "Das war [zu] 100 Prozent so", antwortete Alec auf die Bemerkung von Cathy, dass seine Mutter möglicherweise noch leben könnte, wäre die Erkrankung früher erkannt worden. Die Schuldgefühle, sie nicht stärker zu einer Vorsorgeuntersuchung gedrängt zu haben, plagen ihn bis heute. Der Musiker schilderte, wie seine Mutter letztlich den Kampf gegen Darmkrebs verlor, weil die Krankheit erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt wurde. "Das ist einfach ein Sch***thema, wenn es einen betrifft", beschrieb Alec die schmerzhafte Erfahrung.

Die Felix Burda Stiftung, in deren Rahmen der Abend stattfand, setzt sich seit über zwei Jahrzehnten für die Darmkrebsprävention ein. Gegründet wurde sie von Christa Maar und Hubert Burda, nachdem ihr Sohn Felix im Alter von nur 33 Jahren an Darmkrebs verstorben war. Alecs Geschichte reiht sich in eine Vielzahl bewegender Schicksale ein, die an diesem Abend thematisiert wurden.

Alec Völkel und Sascha Vollmer, 2021
Getty Images
Alec Völkel und Sascha Vollmer, 2021
Hubert Burda, Verleger
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Hubert Burda, Verleger