Elisabeth Moss wollte "Handmaid's Tale"-Hauptrolle ablehnen
Elisabeth Moss (42), bekannt aus der Erfolgsserie The Handmaid's Tale, hat in einem Interview in der "The Jennifer Hudson Show" am 20. Mai verraten, dass sie die Rolle der June Osborne ursprünglich ablehnen wollte. Die Schauspielerin, die 2024 Mutter geworden ist, begründete ihre anfängliche Entscheidung damit, dass sie nach ihrem achtjährigen Engagement bei "Mad Men" zunächst zögerte, sich erneut einer so langen Verpflichtung zu stellen. Doch die Produzenten der Serie gaben nicht auf und überzeugten Elisabeth, unter anderem durch die Enthüllung einer möglichen Ersatzbesetzung für die Hauptrolle. "Nur über meine Leiche", habe sie daraufhin gedacht und letztlich doch zugesagt.
Rückblickend ist Elisabeth mehr als froh über diese Entscheidung, die ihr unter anderem zwei Emmys eingebracht hat. Nach sechs Staffeln und acht Jahren wird die Show, basierend auf dem Bestseller von Margaret Atwood, am 27. Mai mit einem emotionalen Serienfinale enden. Die Seriendarstellerin betonte, wie stolz sie auf das Finale sei und bezog sich auf die intensive Arbeit an den letzten beiden Episoden. "Es war so wichtig, sie so gut wie möglich zu machen", erklärte sie und versicherte, dass alle Beteiligten ihr Bestes gegeben hätten, um die Geschichte eindrucksvoll abzuschließen.
Die Rolle der June Osborne hat Elisabeth nicht nur beruflich, sondern auch persönlich geprägt. Sie beschreibt die Figur als inspirierend und hofft, dass sie anderen Menschen Mut macht. "Ich finde, June ist eine sehr inspirierende Figur. [...] Ich hoffe einfach, dass irgendjemand das mit nach Hause nimmt und dass es ihm in irgendeiner Weise hilft", schwärmte die 42-Jährige. Die Serie als Ganzes solle trotz der oft düsteren Thematik letztlich Hoffnung vermitteln. Die Dreharbeiten, die intensiven Szenen und die lange Laufzeit der Serie haben Elisabeth zu einer der prägendsten Figuren der modernen TV-Landschaft gemacht, obwohl sie diese Reise beinahe nie begonnen hätte.