Starkoch Caminada entsetzt: Sein Restaurant macht dicht
Es herrscht Aufregung in der Schweiz: Andreas Caminada (48), einer der bekanntesten Köche des Landes, sieht sich mit dem nahenden Ende seines Restaurants Igniv im Grand Resort Bad Ragaz konfrontiert. Trotz eines laufenden Vertrags bis 2027 wird die zehnjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Resort nach einem geplanten Umbau nicht fortgesetzt. Ab Januar 2026 bleibt das Igniv, das sich in den letzten zehn Jahren zwei Michelin-Sterne und 17 Gault-Millau-Punkte erarbeitet hat, geschlossen.
Für Andreas kommt dieser Schritt vollkommen unerwartet. "Unternehmerisch kann ich die Entscheidung nicht nachvollziehen", erklärt der Starkoch gegenüber dem Schweizer Lifestyle-Magazin 20 Minuten und ergänzt: "Ich bedauere den Entscheid, zumal das Igniv über die vergangenen zehn Jahre internationale Anerkennung von Gästen und Kritikern erhalten hat und zudem zu einem Aushängeschild der Region geworden ist." Doch bis der Tag der Schließung gekommen ist, werde die Gastronomie weiterhin auf höchstem Niveau zelebriert und die Gäste nach wie vor bestens verpflegt, stellt Andreas sicher. Des Weiteren können die Igniv-Fans in den weiterhin bestehenden Standorten Zürich, Andermatt und Bangkok speisen.
Neben der Kochkunst war das Igniv auch für die Talentförderung bekannt: Hier arbeiteten aufstrebende Köche wie Silvio Germann, der als "Koch des Jahres 2024" ausgezeichnet wurde. Caminada betont, dass diese Tradition auch in der Caminada-Group fortgeführt werde, beispielsweise an seinem Standort in Fürstenau. "Das ist Teil unserer DNA – wir setzen Talentförderung in allen unseren Betrieben um", gibt er stolz zu verstehen. Und auch um das Team, das bislang im Igniv-Standort Bad Ragaz zuständig ist, wurde sich bereits gekümmert: "Unser hervorragendes Bad-Ragaz-Team rund um Chef Joël Ellenberger wird innerhalb unserer Gruppe neue Projekte übernehmen."