

Nazan Eckes Söhne bekommen Taschengeld für Hausarbeiten
Nazan Eckes (49) hat einen besonderen Weg gefunden, ihre Söhne Lounis und Ilyas nicht nur spielerisch an Verantwortung heranzuführen, sondern ihnen auch beizubringen, wie man mit Geld umgeht. In ihrem Zuhause auf Mallorca führt die Moderatorin das Konzept ein, dass die beiden Jungs für ihre Hilfe im Haushalt Taschengeld bekommen. Je nach Tätigkeit, ob es das Zusammenlegen von Wäsche, Fegen im Garten oder kleinere handwerkliche Aufgaben sind, gibt es für die Kinder Beträge zwischen einem und zehn Euro. Die fleißigen Helfer sparen das verdiente Geld oft für Spielsachen – vor allem Lego scheint hoch im Kurs zu stehen.
Das Thema Selbstständigkeit und der Umgang mit Geld haben für Nazan schon immer eine große Rolle gespielt. "Ich habe das von klein auf bei meiner Mama gesehen. Meine Eltern führten eine gute Ehe, und doch war sie vollkommen abhängig von meinem Vater", erzählt sie im Gespräch mit Bild. Ein Modell, das für sie nicht infrage kam, und so fasste sie schon früh den Entschluss, ein unabhängiges Leben zu führen. Schon als Schülerin arbeitete sie nebenbei, schrieb für eine deutsch-türkische Lokalzeitung und sparte unermüdlich. Ihren Söhnen möchte sie ähnliche Werte vermitteln – dass man für Geld arbeiten muss und es wertschätzen sollte. Mit ihrem finanziell klugen Ansatz zeigt die erfolgreiche Moderatorin, dass Erziehung und Lebensvorbereitung auch kreative Wege einschlagen können.
Auf Mallorca lebt Nazan mit ihren Kindern und ihrem Ex-Mann Julian Khol, mit dem sie seit der Trennung im Jahr 2022 das sogenannte Nestmodell praktiziert. In diesem Modell bleiben die Eltern in engem Kontakt, auch wenn sie getrennt sind, und wechseln sich bei der Betreuung der Kinder in einem gemeinsamen Zuhause ab. Dieses eher unkonventionelle Arrangement scheint für alle Beteiligten gut zu funktionieren und erlaubt es den Jungs, ein stabiles und familiäres Umfeld zu genießen. Für die Familie scheint der Umzug auf die Insel nicht nur ein geografischer, sondern auch ein emotionaler Neustart gewesen zu sein.