Lola Weippert kämpft gegen Vorurteile über Leben mit ADHS
Lola Weippert (29) hat sich auf Instagram offen über ihr Leben mit ADHS geäußert. In einem persönlichen Post sprach die Moderatorin darüber, wie oft sie den Satz hört: "Du kannst gar kein ADHS haben, du bekommst dein Leben viel zu gut auf die Reihe." Dabei betonte sie, wie wenig viele Menschen über die Auswirkungen von ADHS wissen. "Nur weil ich funktioniere, heißt das nicht, dass es leicht ist", schrieb sie. Lola berichtete von täglichen Herausforderungen wie Reizüberflutung, emotionalen Schwankungen und Schwierigkeiten, alltägliche Aufgaben zu bewältigen. Gleichzeitig sehe sie ihre ADHS auch als eine Stärke und beschreibt sie als "Superpower".
In ihrem ausführlichen Post gab Lola Einblicke, wie ADHS ihren Alltag prägt. Tätigkeiten wie das Beantworten einer einfachen Mail oder das Bezahlen einer Rechnung können sich wie unüberwindbare Hürden anfühlen. Gleichzeitig betonte sie die positiven Seiten ihrer Neurodivergenz: Kreativität, ungewöhnliche Ideen und die Fähigkeit, sich intensiv in andere Menschen einzufühlen. "Ich nehme Menschen intensiv wahr. Ich fühle alles. Immer", schrieb sie. Für Lola bedeutet ADHS nicht nur Herausforderungen, sondern auch die Möglichkeit, eigene Wege zu gehen und sich selbst besser zu verstehen. Sie ermutigte Menschen, die ebenfalls neurodivergent sind, sich nicht von gesellschaftlichen Normen einengen zu lassen: "Ihr seid gut so, wie ihr seid, und mit euch ist nichts falsch."
Lola, die schon bald eine neue Datingshow moderieren wird, ist nicht nur als Moderatorin, sondern auch durch ihre Aktivitäten in den sozialen Medien bekannt. In der Vergangenheit zeigte sie sich dort offen und ungeschönt, sei es mit ehrlichen Worten zu schwierigen Phasen oder Einblicken in ihren Alltag. Diese Authentizität hat ihr eine treue Fangemeinde eingebracht. Mit ihrem aktuellen Post möchte sie vermutlich nicht nur aufklären, sondern auch anderen Mut machen, die sich mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sehen. Lola steht für einen modernen Umgang mit mentaler Gesundheit und beweist, dass Verletzlichkeit auch eine Stärke sein kann.