Ermittlungen laufen: Sinan-G hat angeblich Frau vergewaltigt
Der Rapper Sinan-G (37) steht aktuell schwer in der Kritik, nachdem ihm eine Frau im Juni dieses Jahres Vergewaltigung vorgeworfen hat. Laut Angaben der Polizei habe sich das vermeintliche Opfer auf einer Wache gemeldet und Anzeige erstattet, berichtet Bild. Angeblich sei die zu diesem Zeitpunkt 21-Jährige auch im Krankenhaus gewesen, wo Verletzungen dokumentiert worden sind. Die Staatsanwaltschaft Essen bestätigte inzwischen Ermittlungen und erklärte: "Es besteht ein Anfangsverdacht, die Polizei ermittelt aktuell in der Sache." Sinan-G selbst weist die Vorwürfe zurück und sieht die Unschuldsvermutung auf seiner Seite.
Die Anschuldigungen wurden öffentlich durch Ex-Rocker Yildiray Kaymaz bekannt gemacht, woraufhin Sinan-G die Vorwürfe laut dem Newsportal entschieden zurückwies. Der Rapper sprach von "Frauen, die den Rechtsstaat für persönliche Rachefeldzüge" ausnutzen würden, und bedauerte, dass echte Opfer dadurch in den Hintergrund geraten könnten. Seine Anwältin, Dr. Arabella Pooth, erklärte, man habe Akteneinsicht beantragt und werde sich zu gegebener Zeit zu den Vorwürfen äußern. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft untersuchen derzeit die Vorfälle, doch bisher gibt es noch keine abschließenden Ergebnisse.
Sinan-G, der nicht nur als Rapper, sondern auch als Schauspieler und Boxer tätig ist, sorgte in der Vergangenheit bereits mehrfach für Schlagzeilen. Ein Verfahren wegen sexuellen Missbrauchs in Verbindung mit pädophilen Äußerungen wurde 2019 eingestellt, da es rechtlich keine Straftat darstellte. Zudem muss sich der Musiker im kommenden September vor Gericht wegen eines Autounfalls verantworten, bei dem er eine rote Ampel überfuhr und eine Frau verletzte. Die Vorwürfe hier lauten fahrlässige Körperverletzung und vorsätzliche Gefährdung des Straßenverkehrs.
