Was bedeutet Prinz Williams Abwesenheit beim Friedensgipfel?
Prinz Harry (40) und König Charles (76) III. haben offenbar einen Schritt in Richtung Versöhnung unternommen. Berichten zufolge traf sich Meredith Maines, die Kommunikationschefin von Harry, unlängst mit Tobyn Andreae, dem Kommunikationssekretär des Königs, in London. Auch Liam Maguire, der für die britischen Medienangelegenheiten von Harry und Meghan (43) verantwortlich ist, war anwesend. Das geheime Treffen fand im Royal Over-Seas League Club, unweit der Residenz des Königs, statt. Doch auffällig: Harrys älterer Bruder Prinz William (43) war weder eingeladen noch vertreten. Beobachter sehen darin ein Signal von Charles, dass er über seine Beziehungen persönlich entscheidet.
Insidern zufolge war das Treffen keinesfalls das letzte, sondern soll den Grundstein für eine mögliche Annäherung gelegt haben. In die Gespräche floss auch der Wunsch des Königs ein, eine bessere Beziehung zu seinen Enkeln aufzubauen, die er bisher nur selten gesehen hat. Während Charles trotz einer offenbar fortschreitenden Krebserkrankung auf Frieden setzt, bleiben zwischen William und Harry tiefe Gräben. Experten betonen, dass der älteste Sohn des Königs seinem Bruder und dessen Frau Meghan nach den öffentlichen Anschuldigungen und Enthüllungen der letzten Jahre misstraut. Zudem warf die schnelle Veröffentlichung von Details des Treffens Fragen auf – ein Umstand, der die Spannungen weiter vergrößern könnte.
Die Beziehung zwischen Charles und Harry gilt seit Jahren als belastet. Harrys Memoiren und zahlreiche Interviews sorgten für Aufsehen und verstärkten die öffentliche Wahrnehmung eines familiären Bruchs. Dennoch sollen Charles und Harry immer wieder Kontakt suchen – eine Versöhnung wird jedoch von vielen als schwierig eingeschätzt, solange William außen vor bleibt. Die Differenzen zwischen den Brüdern haben ihren Ursprung wohl in langen Jahren des Wettbewerbs um Aufmerksamkeit und Anerkennung, die durch Harrys Ehe mit Meghan nochmals verschärft wurden. Trotz allem scheint hinter den verschlossenen Türen Londons zumindest die Hoffnung auf eine vorsichtige Annäherung zu bestehen.