

Trotz Kritik: Darum durfte Joe Vogel wieder zu "7 vs. Wild"
Joe Vogel war in der vergangenen Staffel 7 vs. Wild wohl einer der meistdiskutierten Kandidaten. Mit seiner meinungsstarken Art eckte der Survival-Experte auch unter den anderen Teilnehmern an, was zu dem einen oder anderen Streit führte. Als es danach um die Erfahrung in der Show ging, nahm Joe ebenfalls kein Blatt vor den Mund. Umso überraschender ist nun wohl seine Rückkehr in der fünften Staffel. Dafür haben sich die Produzenten aber ganz bewusst entschieden, wie Showrunner André Schubert gegenüber ingame erklärt. Joes unumwundene Ehrlichkeit und eine andere Meinung seien sogar willkommen. "Seine Statements zu '7 vs. Wild' entsprechen nicht immer unserer eigenen Sichtweise, aber genau das, was für die Äußerungen unserer Community gilt, nämlich das Prinzip der freien Meinungsäußerung, gilt von uns auch für Joe Vogel", so André.
Charaktere wie Joe seien für "7 vs. Wild" unverzichtbar. Er habe Ecken und Kanten und polarisiere, was für spannende Wendungen sorgen kann. In der vergangenen Staffel passierte genau das, als die Gruppe 14 Tage in den eisigen Bergen Neuseelands bei einem inszenierten Flugzeugabsturz überleben musste. Joe übernahm als erfahrener Abenteurer die Führung und das war allen Teilnehmern recht – bis auf Stefan Hinkelmann vom YouTube-Kanal "Survival Deutschland". Die beiden gerieten in einen heftigen Streit um die Alphaposition. "Was Survival angeht, was dieses Thema, das wir hier gerade haben, angeht, hast du null Ahnung. [...] Und wenn du hier den Macker machst, dann ist das Blenderei", wetterte Joe bei einer Gelegenheit gegen seinen Kollegen. Das Feuer zwischen den beiden Profis wollte nicht mehr abkühlen, weshalb Stefan schließlich beschloss, abzubrechen.
Der Streit sorgte für gemischte Reaktionen bei den Fans. Vielen gefielen die zwischenmenschlichen Diskrepanzen – denn in den vorigen Staffeln traten die Kandidaten alleine oder zu zweit an, hier zum ersten Mal als Gruppe. Andere fanden aber auch, dass sich beide Parteien zu sehr danebenbenahmen. Show-Erfinder Fritz Meinecke (36) war sich damals aber sicher, dass der Streit nicht nur zur Unterhaltung beitrug, sondern auch zur Authentizität der Serie. "Für mich ist das ein Kompliment. [...] Wir haben hier eine reale, echte Situation. Das ist nicht irgendwie im Hintergrund gescriptet, das ist halt echt! So sind Menschen", erklärte er in einem Twitch-Stream.